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Die Hölle der sibirischen Straflager unter den Romanows: »Meisterhaft, fesselnd ... über Verbrechen und Strafe, Liebe und grausame Gewalt.« Simon Sebag Montefiore
In endlosen Kolonnen zogen sie auf monatelangen Märschen gen Sibirien: die Verbannten des Zarenreichs. Männer, Frauen und Kinder, ganze Familien waren es, die unter extremen Bedingungen in sibirischen Arbeitslagern schuften mussten. Die Eishölle musste besiedelt, die Rohstoffe sollten ausgebeutet werden - eine riesige Aufgabe, die nur mit verurteilten Sträflingen zu bewältigen war. Der Historiker Daniel Beer erzählt fesselnd und anrührend vom Alltag, von Verzweiflung und Hoffnung der Menschen, die oft nichts anderes verbrochen hatten als Kritik an der Herrschaft der Zaren zu üben - wie Dostojewski oder Lenin. Und er zeigt, wie in diesem Mikrokosmos von liberalen Intellektuellen eine Keimzelle der Revolution von 1917 entstand: Viele der Verbannten wurden zu Trägern dieses Umsturzes, der das Zarenreich zu Fall brachte. Für dieses Buch erhielt Daniel Beer den renommierten Cundill History Prize 2017.
Die verbannten des Zarenreiches mussten in Kolonnen und über monatelangen Märschen nach Sibirien ziehen. Darunter waren Männer, Frauen und Kinder, die unter extremen Bedingungen in sibirischen Arbeitslagern arbeiten mussten. Ziel war es die Eishölle zu besiedeln und Rohstoffe in der kargen Gegend abzubauen.
Der Erzählstil von Daniel Beer ist fesselnd und zum Teil sehr bedrückend. Man spürt förmlich die Verzweiflung und Hoffnung der Menschen, die eigentlich nur Kritik am Zaren geübt...
Das Buch befindet sich in einem Regal.