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Mit dem 1772 erschienenen und uraufgeführten Drama 'Emilia Galotti' schuf Gotthold Ephraim Lessing eines der bedeutendsten Beispiele für die Gattung des bürgerlichen Trauerspiels. Das Stück, das zu den Schlüsselwerken der Aufklärung und Empfindsamkeit gehört sowie als eines der ersten politischen Dramen der deutschen Literatur gilt, übt scharfe Kritik an der Willkürherrschaft des Adels. Dieser Macht kann das Bürgertums nur seine höhere Moral entgegensetzen. Die geplante Hochzeit der bürgerlichen Emilia Galotti mit dem ehrenhaften Grafen Appiani wird von Hettore Gonzaga, dem regierenden Prinzen von Guastalla, hintertrieben; nicht nur für Emilia endet die Intrige schließlich tödlich. In 'Emilia Galotti' verzichtete Lessing -anders als noch in 'Miss Sara Sampson' - auf allzu viel Emotionen und rührselige Elemente. Nachdenklich, nicht (nur) gerührt, soll das Publikum das Theater verlassen.
Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen von Jan-Dirk Müller.
Dieses Buch war bei mir in der 11. Klasse Schullektüre im Deutsch-Grundkurs. Ich muss sagen, dass es weitaus verständlicher ist als ein paar jüngere Werke von anderen Autoren. Es lässt sich relativ leicht lesen und die Geschichte wirkt auch sehr interessant. Hinten in den Anmerkungen sind auch bestimmte Begrifflichkeiten noch einmal erklärt. Gefallen hat mir dieses Stück, weil es nicht in diesen glückseligen Happy- Ends geendet ist, sondern ein Ende zum Nachdenken hinterlässt.
Das Buch befindet sich in 54 Regalen.
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