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Scharfzüngig und irrsinnig komisch erzählt HANIF KUREISHI, was es bedeutet, Schriftsteller zu sein.
Was tun, wenn man als Schriftsteller in Vergessenheit gerät und die Ehefrau ein ernstzunehmendes Konsumproblem hat? Man schreibt seine Biographie oder lässt sie schreiben. Mamoon ist siebzig und schaut wehmütig zurück. Er wünscht sich nichts mehr, als wieder bei Null anzufangen: als ihm die Frauen in Scharen zu Füßen lagen, jede Droge noch leicht bekömmlich und das Schreiben ein Akt der Selbsterfindung war. Also nistet sich der 30-jährige Journalist Harry in Mamoons Landhaus ein, um dort das sagenumwobene Leben des berühmten Schriftstellers aufzuschreiben. Die Wahrheit aber ist nackt: Leidenschaft, Verzweiflung, Skandale und der ewige Kampf um das richtige Wort.
Wir Leseratten sind ja manchmal wirklich sehr durchschaubar. Kaum steht auf einem Buchrücken: Ein Buch über Bücher. Oder eine Geschichte über das Bücherschreiben, einen (fiktiven) Literaten oder den Buchbetrieb an sich, sind wir ja schon angefixt und wollen dieses Buch dann unbedingt lesen. So ging es auch mir mit Hanif Kureishis "Das letzte Wort". Ein alternder Schriftsteller und sein Biograph? Das hat mich unheimlich gereizt als Lesestoff:
Die Geschichte hat eigentlich eine...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.