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Das Leben ist die Zeit, die dir bleibt
Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Wer wird um uns trauern? Jenny Erpenbeck nimmt uns mit auf ihrer Reise durch die vielen Leben, die in einem Leben enthalten sein können. Sie wirft einen scharfen Blick auf die Verzweigungen, an denen sich Grundlegendes entscheidet. Die Hauptfigur ihres Romans stirbt als Kind. Oder doch nicht? Stirbt als Liebende. Oder doch nicht? Stirbt als Verratene. Als Hochgeehrte. Als von allen Vergessene. Oder doch nicht? Meisterhaft und lebendig erzählt Erpenbeck, wie sich, was wir "Schicksal" nennen, als ein unfassbares Zusammenspiel von Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönlichen Verstrickungen erweist. Der Zufall aber sitzt bei alldem "in seiner eisernen Stube und rechnet".
Wer hat der Autorin nur erlaubt, das Buch selbst einzulesen? Sicher, der ein oder andere Autor ist darin gut. Jenny Erpenbeck jedenfalls kann es nicht. Ihre Stimme gibt dem ohnehin melancholischen Buch einen nahezu deprimierenden Klang. Hinzu kommt, dass sie die Stimme am Ende des Satzes hebt, statt senkt. Lernen wir das nicht schon in der Grundschule? Das Buch wird zu einer einzigen Frage....
Kurz zur Story:
Österreich-Ungarn (Galizien, Ukraine) im 19. Jahrhundert: Ein Kind...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.