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Die Insel Lolland ist zum Hort der Glückseligen geworden. Hier regieren Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Menschlichkeit. Intelligente Drohnen haben viele der alltäglichen Arbeiten übernommen. Doch die Idylle hat ihren Preis, und der Eintritt ist nicht jedem gewährt. In den Städten herrscht Anarchie. Probleme werden nicht gelöst, sondern auslagert. Dänemark pachtet in Mozambique eine riesige Landfläche und baut dort für Flüchtlinge und unliebsame Asylanten eine riesige Containerstadt. Am Ende ist die Zukunft auch nur ein Geschäft.
"Der europäische Frühling" startete für mich beschwerlich. Die ausufernden Rückblicke, ohne dass sich absehen ließ, worauf das alles hinaus läuft. Die Altmännerphantasiewelt von Christian. Die seltsamen Blicke in die Zukunft.
Aber keine Angst: nach und nach nimmt das alles Form an, die Zusammenhänge werden klar und Emma bildet endlich einen Gegenpart zur Weltsicht der Elterngeneration. Mit den gegensätzlichen Kolonien Lolland und Frederiksstad, gesellschaftlichen Konflikten und der...
~~Der europäische Frühling – Kaspar Colling Nielsen
Grundsätzlich bin ich ein großer Fan guter Dystopien. Und es liegt in der Natur der Sache, dass diese eher keine Wohlfühlromane sind. Die Grundidee von „Der europäische Frühling“ klang gut und brandaktuell. Dennoch empfand ich dieses Werk insgesamt als Zumutung. Zu einem beträchtlichen Teil kann man es als Satire betrachten, doch meiner Meinung nach sind auch hier irgendwann gewisse Grenzen des Erträglichen erreicht.
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Das Buch befindet sich in 4 Regalen.