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Lara Cardella beschreibt exemplarisch den sizilianischen Macho und die Ausbeutung und Unterdrückung der (sizilianischen) Frau. Sie zeichnet die archaischen und derben Bräuche ihrer Heimat nach - und kam dadurch in große Schwierigkeiten: Ihrem Vater, Versicherungsvertreter, blieben plötzlich die Kunden weg; die Mutter, Stationsschwester in einem Krankenhaus, musste sich von ihrer Stelle beurlauben lassen, die jüngere Schwester die Schule wechseln. Sogar der Bürgermeister ihrer Heimatstadt Licata trat zurück.