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Als schwarzes Mädchen in Deutschland aufzuwachsen, kann als Lebensschule der intensiveren Art gelten. Manuela Ritz ging in den 80er Jahren in Mügeln zur Schule, jener sächsischen Kleinstadt, die durch eine Hetzjagd auf Inder in die Schlagzeilen geriet. »Geh dich mal waschen, du bist dreckig!«, gehörte zu den harmlosen Beschimpfungen. Irgendwann hat sie gemerkt, wie befreiend es ist, sich zu wehren. Heute zeigt sie anderen, dass es Wege aus der Opferrolle gibt. Manuela Ritz ist Anti-Rassismus-Trainerin geworden. Jetzt erzählt sie von schmerzhaften, aber auch beglückenden Erfahrungen. Dabei wird deutlich, wie vielschichtig Rassismus im Alltag ist. Ein eindrucksvolles Zeugnis deutscher Gegenwart.
Das Buch befindet sich in einem Regal.