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"Straße 816" ist eine erstaunliche Reisereportage über den letzten Urwald im Osten Europas. Ein Buch zum Innehalten und Verweilen, eine poetische Wanderung der Sinne. An der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine schlängelt sich die Straße 816 durch die unberührte Flusslandschaft des Bugs. Durch Michal Ksi?zeks Augen sehen wir eine erstaunliche Artenvielfalt, die woanders vor dem Aussterben bedroht ist, aber in der grünen Lunge Polens überleben kann - Insekten, Pflanzen und vor allem Vögel: Bluthänflinge, Erlenzeisige und die größte Eule der Welt, den Uhu, der fähig ist, eine Gans, einen Reiher oder gar einen kleinen Hund zu fangen.
Die wenigen Menschen, die der Wanderer trifft, haben das Leben gesehen, sie tragen die Erinnerungen in sich, ob jung oder alt. Seit Jahrhunderten ist dies ein Grenzgebiet verschiedener Ethnien, Konfessionen und Kulturen. Katholische Polen, orthodoxe Ukrainer, deutsche Vernichtungslager, Sobibór lag gleich an der 816, und auch Treblinka war nicht weit weg. "Straße 816" ist ein fesselndes Buch, das die überwältigende Naturschönheiten mit dem Grauen der Geschichte zu verbinden vermag.
Der Bug entspringt in der Ukraine, fließt an der Grenze zu Weißrussland entlang, umkurvt Warschau, um in den Narew zu münden, der wiederum in die Weichsel fließt. In früheren Zeiten war der Bug Grenzfluss zwischen dem russischen Kaiserreich und dem Königreich Polen. Das Flusssystem verbindet die Ostsee und das Schwarze Meer und bildet u. a. die Ostgrenze der EU. Die Vernichtungslager Sobibór und Treblinka lagen in dieser geschichtsträchtigen Gegend; die Flussauen bieten Lebensräume für...
Das Buch befindet sich in einem Regal.