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Nach dem Sensationsdebüt HOOL folgt CARNIVAL: ein Gesang aus der Welt der Schausteller und Freaks
In seinem gefeierten Debütroman "Hool" hat Philipp Winkler Menschen eine Sprache gegeben, die keine haben: Heiko Kolbe und seinen Blutsbrüdern, den Hooligans. Nun spinnt Winkler diese Idee fort. Sein Erzähler beschwört einen Reigen der Träumer und Traurigen, der Unerschütterlichen und Unverstandenen herauf: das Personal eines über das Land ziehenden Wanderjahrmarkts. Er lässt sie hoffen und verzweifeln, schimpfen und fabulieren, lästern und schwärmen. In einer ganz eigenen, nie gehörten, singenden Sprache eröffnet uns Philipp Winkler einen Einblick in ein Universum, das - ganz wie unsere süßesten Träume von früher - aus Riesenrädern, Zuckerwatte und ein bisschen dreckigem Feenstaub besteht.
Philipp Winklers Erstling „Hool“ gehört seit seinem Erscheinen im Jahre 2016 zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und so war ich auf Winklers nächstes Werk mehr als gespannt.
Nun, die Enttäuschung ist groß, wie so oft bei zweiten Werken. Nicht nur, dass es sich um einen sehr kurzen Text (119 Seiten) handelt, es fällt mir auch schwer, einzuordnen, ob es sich um einen Roman, eine Erzählung, oder eine Abhandlung handelt.
Schon der englischsprachige Titel „Carnival“ gibt mir Rätsel...
Früher waren sie das Ereignis des Dorfes oder des Stadtteils: regelmäßig einmal im Jahr kam die Kirmes vorbei und brachen mit ihren Buden und Fahrgeschäften die gutbürgerliche, geordnete Welt auf. Die Bande kurioser gestalten, die nur dort eine Gemeinschaft finden konnten, waren gleichermaßen verschreckend wie faszinierend und wirbelten die Bewohner kräftig auf. Nach wenigen Tagen war der Spuk wieder vorbei und alle kehrten in ihren üblichen Trott zurück während der Tross weiterzog, um seine...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.