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Kalkutta 1871. Olivia Raventhorne ist mit ihrer Tochter Maja und ihrem Sohn Amosvon Hawaii nach Indien zurückgekehrt. Ihr Mann Jai, ein Eurasier, soll während einer Meutereivon der Kolonialmacht als Verräter gehängt worden sein. Olivias Lebensinhalt ist seitdem der verzweifelte, aber erfolglose Kampf um seine Rehabilitierung. Die Raventhornes sind Ausgestoßene in jener Welt der selbstgerechten britischen Kolonialherren. Amos leitet das Familienunternehmen Trident und wird zumindest in der Geschäftswelt akzeptiert, aber Maja leidet unter dem Stigma, ein Halbblut und die Tochter eines Verräters zu sein. Sie möchte einen weißen Ehemann und fort von Indien. Christian Pendlebury, ein junger Beamter der Kolonialverwaltung, trifft in Kalkutta ein und verliebt sich in Maja. Aber da ist auch Kyle Hawkesworth, ebenfalls Halbblut, ein Intellektueller und unerbittlicher Gegner der verlogenen europäischen Gesellschaft. Maja lehnt ihn ab, weil er sie immer wieder an ihre Abstammung erinnert. Am Ende stehen Maja und Kyle ernüchtert, mit neuem Bewußtsein vor einem Anfang, vor der Verwirklichung eines Traumes.
Die Fortsetzung von “Wer Liebe verspricht” kann mit dieses nicht ganz mithalten. Das Buch ist zwar gut, aber man hat das Gefühl, dass man sich oft im Kreis dreht und in der Handlung nicht wirklich voran kommt, deswegen sind manche Stellen langweilig. Die Charaktere sind gut durchdacht und es kommt auch immer wieder zu Überraschungen, aber das Buch ist nicht so packend wie sein Vorgänger.
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.