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»Warum haben Sie keine Kinder?« Diese »Mutter aller Fragen« wird Rebecca Solnit hartnäckig von Journalisten gestellt, die sich mehr für ihren Bauch als für ihre Bücher interessieren. Warum gilt Mutterschaft noch immer als Schlüssel zur weiblichen Identität? Die Autorin findet die Antwort darauf in der Ideologie des Glücks und tritt dafür ein, lieber nach Sinn als nach Glück zu streben. Außerdem erklärt sie in ihren Essays, warum die Geschichte des Schweigens mit der Geschichte der Frauen untrennbar verknüpft ist, warum fünfjährige Jungen auf rosa Spielzeug lieber verzichten, und nennt 80 Bücher, die keine Frau lesen sollte. Sie schreibt über Männer, die Feministen und Männer, die Vergewaltiger sind, und setzt sich gegen jegliches Schubladendenken zur Wehr. Wenn Männer mir die Welt erklären sorgte weltweit für Furore - in ihren neuen Essays setzt Rebecca Solnit ebenso scharfsichtig wie humorvoll ihre Erkundung der heutigen Geschlechterverhältnisse fort. Ein wichtiges, Mut machendes Buch aus dezidiert feministischer Perspektive, über und für alle, die Geschlechteridentitäten infrage stellen und für eine freiere Welt eintreten.
Nachdem ich Rebecca Solnits Buch "Wenn Männer mir die Welt erklären" mit großer Begeisterung gelesen habe, bin ich nicht darum herumgekommen, mir auch dieses hier genauer anzusehen. In "Die Mutter aller Fragen" widmet sie sich wieder dem Feminismus und demzufolge brisanten Themen wie Frausein, Gleichstellung, Privilegien, Schubladen etc.
Mir kommt es so vor, als wäre kein Essayband davor gefeit, dass zwischen den guten Essays immer wieder nicht so gute/langweilige auftauchen. Leider...