Rezension

1. Band der Das-Licht-das-tötet-Trilogie

Ghosthunter - Derek Meister

Ghosthunter
von Derek Meister

Bewertet mit 4 Sternen

Ian ist ein typischer Teenager in England. Er ist 17, schwänzt schon mal die Schule und dank einiger Kleinigkeiten, hat er auch schon ein Vorstrafenregister. Nichts großes, aber halt Kleinigkeiten, bei denen er erwischt wurde.

Eines Abends macht er sich mit seinem besten Freund Bqm (Benjamin) und ein paar anderen auf den Weg zu einem alten Flugzeughangar, um einen dort befindlichen Tresor aufzubrechen. Die beiden Mädels, die mitgekommen sind, ziehen sich mit ihren jeweiligen Favoriten zurück, sodass nur noch Ian allein übrig bleibt. Er beschließt, sich etwas umzusehen und nach dem Tresor Ausschau zu halten.

Doch als Ian in einen Hangar kommt, sieht er etwas ganz anderes. In einem Auto vergnügt sich das Mädchen, das er mag mit einem Playboy, aber da ist noch etwas. Etwas weißes, heißes, das seine Gestalt ändert bzw. keine wirkliche zu haben scheint, sondern nur aus Licht zu bestehen scheint. Als Ian seinen Blick lösen kann, ergreift er, zusammen mit dem Liebespaar, die Flucht, denn auf einmal ist ein Feuer in dem Hangar ausgebrochen.

Auf der Flucht wird Ian von der Polizei gestellt. Er wird nach Hause zu seiner Mutter und seinem Stiefvater gebracht, ihm wird Brandstiftung angelastet. Ian beteuert seine Unschuld, doch niemand will ihm so recht glauben. Als er von dem Licht berichtet (Geister), bricht seine Mutter zusammen. Er erfährt, dass er wohl vor Jahren schon einmal Geister gesehen hat und seine Mutter ihn daraufhin in Therapie brachte und dadurch alles besser wurde.

Als Ian mit seinem Hund allein zu Hause, hört er Geräusche aus dem Keller. Er geht herunter und muss feststellen, dass das Lichtwesen (der Geist) ihm gefolgt. Ian erwacht erst wieder aus seiner Starre, als sein Hund bereits tot ist. Ian, der um das Wohl seiner Familie und Freunde fürchtet, beschließt herauszufinden, um was es sich bei dem Lichtwesen handelt und es zu vernichten, bevor noch jemand zu Schaden kommt.

Er beginnt, zusammen mit seinem Freund Bqm in der Familiegeschichte zu graben, denn auch sein Vater sah Dinge, die nicht da waren, bevor er sich umbrachte. Was sah er wirklich, war es Selbstmord oder Mord und was ist Ians Schicksal?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte aus dem Mystery-Genre. Der Plot ist detailliert ausgearbeitet und die Figuren liebevoll mit viel Tiefe in Szene gesetzt. Der Schreibstil ist spannend gehalten, wobei es hier, auf Grund verschiedener Anfangssituationen des Buches (ein Teil der Geschichte beginnt in England, ein Teil am Südpol und ein Teil in Tokio) leider zu ein paar unnötigen Längen kam. Von daher kann ich leider nicht die volle Punktzahl geben, jedoch gibt es am Ende einen ganz bösen Cliffhanger, der unbedingt Lust auf den 2. Band "Ghostfighter" macht.