Rezension

20000 Meilen unter dem Meer

20000 Meilen unter den Meeren - Jules Verne

20000 Meilen unter den Meeren
von Jules Verne

Bewertet mit 4 Sternen

Angeblich soll ein Seeungeheuer in den Weltmeeren sein Unwesen treiben. Ein Schiff mit Besatzung, unter ihnen auch der Meeresforscher Aronnax, macht sich auf den Weg dieses zu töten. Wider erwarten handelt es sich bei dem vermeintlichen Ungeheuer um das U- Boot Nautilus unter der Führung von Käpten Nemo. Durch ein Unglück landet Aronnax im U-Boot und bereist die faszinierenden Unterwasserwelten. Doch er muss bald feststellen, dass das U-Boot ein Gefängnis ist und er wünscht sich diesem zu entkommen.

 

Jules Vernes „20000Meilen unter dem Meer“ ist eine fantasievolle, zum Teil etwas mystische, Erzählung, welche Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Als Leser wird man in atemberaubende Unterwasserwelten entführt, begegnet beeindruckenden Fischen, jagt Seeungeheuer und entdeckt das sagenumwobene Atlantis. Aber auch die eine oder andere actionreiche Seeschlacht darf nicht fehlen. Da auch Fakten und wissenschaftliche Hintergründe nicht zu kurz kommen, lernt man sogar noch etwas über die Geschichte der Seefahrt, die Unterwasserbewohner und einige Länder. Allerdings sind gerade diese lehrreichen Passagen oftmals zu ausschweifend erzählt, wodurch sie zu langatmig erschienen und die eigentliche Reise mit dem U-Boot in den Hintergrund rückt. Ansonsten konnte mich das Hörbuch fesseln und es erschien mir im Großen und Ganzen kurzweilig und es war ein unterhaltsamer und zugleich lehrreicher Zeitvertreib.

 

FAZIT:

„20000 Meilen unter dem Meer“ ist ein zeitloser Klassiker, welcher seine Leser sowohl gut unterhält als auch interessantes Wissen vermittelt.  Da es allerdings hin und wieder kleinere Längen gab, vergebe ich 4 Sterne!