Rezension

2023

Die Letzte macht das Licht aus -

Die Letzte macht das Licht aus
von Bethany Clift

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meine Meinung und Inhalt

"Ich befand mich an einem Ort, der normalerweise rund um die Uhr hell erleuchtet und betriebsam war, irgendwer war immer wach, immer unterwegs. Das Parkplatz war ruhig. Die Autobahn war ruhig. Ich war ruhig, und selbst Lucky lag ruhig neben mir. Alles hatte angehalten. Und würde nie wieder losgehen. Niemals." (ZITAT)

Für mich ein erschreckend und stellenweise realitätsnahes Szenario, das mich absolut gefesselt hat. Der Schreibstil von Clift ist flüssig und packend und die Story nichts für schwache Nerven.

Bereits nach wenigen Seiten war ich schokiert von dem Tagebuch, in welchem die Protagonisten ihre persönlichen Erfahrungen und den schrecklichen Verlaufs der Apokalypse niederschreibt. Dies tut sie aus purer Einsamkeit und diese ist beim Leser spürbar.

Für mich bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung.

Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen?

Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst.

 

Bethany Clift hat die Northern Film School absolviert und besitzt eine eigene Filmfirma, in der sie als Regisseurin und Produzentin tätig ist. Zudem arbeitet sie als Produzentin für andere namhafte Filmunternehmen. »Die Letzte macht das Licht aus« ist ihr Debütroman.