Rezension

Abgebrochen!

Was von Dora blieb
von Anja Hirsch

Bewertet mit 1 Sternen

Isa, die von ihrem Mann betrogen wurde, zieht mit einem vollen Karton Hinterlassenschaften von ihrer Oma Dora nach Bodensee. Sie will sich von ihrer eigenen Trübsal ablenken lassen und fängt sie an Doras Tagebücher zu lesen...

Doch was von Dora blieb, kann ich leider nicht sagen, denn ich habe das Buch nach 116 Seiten und vielen gequälten Lesestunden abgebrochen. Eigentlich ist die Thematik, welche ich gerne lese und wenn ich ehrlich bin, habe ich hier eine Geschichte wie die „Das Roteadressbuch“ erwartet und auf das Buch sehr gefreut. Leider nach Paar gelesenen Seiten baute in mir schon die Enttäuschung. Weder die Charaktere noch der Erzählstil haben mich überzeugt. Die Figuren sind einfach nur da, uninteressant und total blass. Der Schreibstil ist hoppelig, Gefühlslos und die ganzen Schilderungen haben mir das Gefühl gegeben als ob ich ein Sachbuch lese.

Obwohl die Inhaltsangabe sehr berührend klingt, sollte man bitte vor dem Buchkauf erst mal die Leseprobe lesen!