Rezension

ABSOLUT ZU EMPFEHLEN

Wasser für die Elefanten - Sara Gruen

Wasser für die Elefanten
von Sara Gruen

Bewertet mit 5 Sternen

ZUM INHALT:

Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden.

Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: Nicht einmal einen Elefanten gibt es. Dafür aber eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur. Irgendwann findet sich doch eine, wenn auch sehr eigensinnige Elefantendame. Keiner kann mit Rosie umgehen - bis Jacob ihr Geheimnis enthüllt. Und als sich gerade alles zum Guten zu wenden scheint, nimmt eine Tragödie ihren Lauf.

Der Sensationsroman aus den USA: von mehr als 2 Millionen Leserinnen und Lesern geliebt - von der Kritik hymnisch gefeiert! Jetzt mit den Oscargewinnern Christoph Waltz und Reese Witherspoon sowie Vampir-Idol Robert Pattinson verfilmt.

MEINE MEINUNG:

Ich finde das Cover zu dem Buch zum Film viel besser, als das Original, denn das hat mich eher abgeschreckt, aber dieses Cover ist ein richtiger Hingucker.

Ich werde nicht sehr viel zum Inhalt sagen, denn das könnte man nicht wirklich, da das Buch doch sehr umfangreich ist und die Gefahr groß ist, alles zu verraten. Deswegen werde ich überwiegend erzählen, wie es mir gefallen hat.

Müsste ich das Buch in wenigen Sätzen zusammenfassen und beschreiben würde es so aussehen:

Ein Buch mit einer phantastischen Geschichte, der den Leser auf eine Reise in die Zirkuswelt mitnimmt, denn Leser tief berührt und dennoch auch erschüttert!!!

Genau so habe ich das Buch empfunden, sobald man anfängt zu lesen, ist man gefangen und gefesselt zugleich, denn allein der Prolog lässt einen schon ein wenig erahnen, denn der Prolog beinhaltet einen Teil des Endes und ich wusste, ich muss das Buch lesen.

Die Liebesbeziehung die sich anbannt ist aber in diesem Buch eher Nebensache, zwar merkt der Leser schnell, das da etwas ist, aber es ist nicht übertrieben dargestellt - es geht hier doch mehr um das Leben, das Leben bei einem Zirkus, dessen Alltag, mit den Höhen und Tiefen und vorallem auch um die Tiere. Die Tiere spielen hier ein zentrales Thema und jeder der tierlieb ist, wird hier desöfteren geschockt und traurig zugleich sein, aber ab und an auch schmunzeln können. Mir selbst lief es öfter eiskalt den Rücken runter. Natürlich fand ich die Elefantendame Rosie super, sie sorgt dafür, das man trotzdem auch schmuzeln kann, obwohl ihr Leben in diesem Zirkus nicht leicht ist, denn Rosie hat ein Geheimnis, das nur Jacob zuerst versteht. Doch in diesem Buch zeigt es sich auch, wer in den Wald hineinruft so schallt es wieder hinaus, denn das wird der wahnsinnige Dompteur am eigenen Leib zu spüren bekommen und ich hatte kein Mitleid mit ihm. Gerade weil der Dompteur August und der Leiter des Zirkus Onkel Al auch kein Mitleid haben und nur an sich denken und darunter leiden die Arbeiter und vorallem die Tiere.

Die Geschichte wird aus JacobŽs Sicht erzählt und man findet hier Zeitsprünge - jetzt, wo er 93 Jahre alt und in einem Heim ist und damals. Er tifftet immer wieder in das damalige Geschehen ab und erlebt alles nocheinmal.

Diese Geschichte hat mich so gefesselt, das ich es kaum aus der Hand legen konnte, ich war tief versunken und tauchte erst wieder auf, als ich es zu ende gelesen hatte und am Ende hatte ich sogar Tränen in den Augen.

FAZIT:

Diese Buch hat mich schwer beeindruckt und bewegt und ich bin froh, das ich es doch gelesen habe und ich kann nur sagen, lasst Euch dieses Buch nicht entgehen, Ihr werdet es nicht bereuen.

Für mich ein Highlight in diesem Jahr und ich freue mich auf den Film in Deutschland!!!