Rezension

Abwechslungsreich und vielschichtig

S is for Space - Ray Bradbury

S is for Space
von Ray Bradbury

Beschreibung:
Der Klassiker erstmals auf Deutsch: Die 16 populärsten Storys von Ray Bradbury, dem "ungekrönten Dichterfürst der Science Fiction". The Times UK Steven Spielberg nennt ihn seine Inspiration, die Washington Post einen Mythenschöpfer, der Guardian vergleicht ihn mit Edgar Allan Poe: Kaum ein Autor hat das literarische und filmische Schaffen im Bereich der Science Fiction derart geprägt wie Ray Bradbury. Seine 1966 erschienene Kurzgeschichten-Sammlung mit 16 von Bradbury selbst ausgewählten Storys liegt nun erstmals auch in deutscher Übersetzung vor und macht einen visionären wie zeitlosen Klassiker der Science-Fiction-Literatur einem breiten Publikum zugänglich. Bradburys Geschichten spielen auf der Erde, im All und auf dem Mars und zeigen das volle Spektrum eines Ausnahmeautors, von Horror bis Humor.

Der Autor:
Ray Bradbury, geboren 1920 in Waukegan (Illinois), wurde gleich mit seinem ersten Roman, ›Fahrenheit 451‹, berühmt, den François Truffaut verfilmte. Bekannt für seine Science-Fiction schrieb Bradbury auch Kinderbücher, Gedichte, ja Drehbücher, wie jenes zu ›Moby Dick‹ von John Huston. Ray Bradbury starb 2012 in Los Angeles.

Meine Meinung:
Eigentlich unfassbar, dass bereits in den 60er Jahren diese Kurzgeschichten-Sammlung in den USA erschien, und jetzt erst in Deutschland herausgebracht wurde. Bradbury ist bekannt und berühmt, prägte er doch die Autoren-, Film- und Fernsehlandschaft im Bereich Science Fiction wie kein anderer. Die Mars-Chroniken oder Fahrenheit 451 sind Begriffe, die jeder kennt, der solche Stoffe gern sieht, liest und darüber nachdenkt.

Mit diesen Erzählungen zeigt der Autor all sein Können, denn wenn man den Leser nicht auf wenigen Seiten in seinen Bann zieht, wie will man dies mit einem ganzen Buch schaffen?
Da gibt es Geschichten über heimliche Infiltrationen der Erde, merkwürdige Pilze oder ein ungewöhnliches Picknick mit Überraschungseffekt.
Gruselig wird es mit "Die Schreiende Frau", und "Der Kokon" zeigt, dass nicht alles so ist wie es scheint.

Die Geschichten sind vielschichtig und voller Wendungen, regen zum Nachdenken an und lassen Bilder von einer möglichen Zukunft entstehen, die schaudern lassen.

Abwechslungsreich und mit vielen Botschaften.

4 Sterne.