Rezension

Actionreich und nervenaufreibend - ein richtig guter Band!

Heliosphere 2265 - Band 21: Ohne Ausweg (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 21: Ohne Ausweg (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Actionreich und nervenaufreibend - ein richtig guter Band!

Doch Trauer, Verzweiflung und Angst haben keinen Platz. Mit Freude und Mut sehen wir dem entgegen, was da kommt. Die letzte Grenze, der Übergang in die Nicht-Existenz, wir werden ihn erkunden. – Zitat aus dem Buch, Kapitel 3, Pos. 289 (Kindle)

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist diesmal vom Untergang gezeichnet. Das Bild von Zerstörung dominiert und vermittelte mir einen Eindruck der Gefahr. Durch das Rot sticht es hervor.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
In der Gegenwart im Alzir-System bemüht sich Präsidentin Jessica Shaw gemeinsam mit den Überlebenden die Solare Republik wieder aufzubauen. Sie ahnt dabei allerdings nicht, dass andere Hinter ihrem Rücken bereits eigene Pläne schmieden. In der alternativen Zukunft sieht die Crew der Hyperion dem Unausweichlichen entgegen. Jeder versucht die letzten Tage noch mit positiven Dingen zu füllen, zusammen mit den Aaril genießen sie deren Heimatwelt. Ein unerwarteter Geistesblitz eröffnet eine Möglichkeit doch noch in die Heimat zu kommen. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn die Technik ist noch nicht soweit und das Imperium der alternativen Zukunft bleibt auch nicht untätig. Schaffen sie aus dem Hoffnungsschimmer ein Hoffnungsfeuer zu entfachen? Die Zukunft der Hyperion scheint vorbei.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem schrecklichen Ende von Band 20 war ich froh, dass ich sofort Band 21 lesen konnte. Schon zu Beginn des Bandes ergriff mich eine traurige Stimmung. Ich begann mit der Crew mitzufühlen und versetzte mich in alle hinein. Mit jedem Abschnitt hoffte, ich dass endlich eine rettende Idee kommt. Nach einer gefühlten Ewigkeit und einer melancholischen Stimmung kam endlich der Geisterblitz. Der Hoffnungsfunke ist so klein und doch habe ich alles hineingesetzt. Schnell ergriff mich eine Angst, die mich fürchten ließ, dass der Plan nicht klappt.

Parallel switchte die Geschichte in die Gegenwart zur Solaren Republik. Hier fiel mir stark auf, dass die Politik und das Handeln der Personen wichtige Aspekte für die Rettung der Solaren Republik sind. Mir gefiel dieser „Drahtseilakt“, da auch dieser in gewisser Weise spannend war. Wenn gleich ich noch nicht alle Motive verstanden habe.

Der Handlungsstrang um die Hyperion und die Aaril waren wesentlich spannender und vor allem actionreich. Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt und ich bangte mit den Protagonisten mit. Ich mag das Volk der Aaril und war von dem Leben fasziniert. Ihr technisches Können ist ebenso beeindruckend und ihre Denkweise neu. Durch die Beschreibungen des Autors konnte ich sie mir gut vorstellen.

Dieser Band endete zum Glück nicht mit einem Cliffhanger. Trotzdem hielt ich kurz den Atem an und hielt angespannt inne. Ich weiß noch nicht, ob ich aufatmen soll oder ob es nun doppelt schlimm auf uns zu kommt. Für mich ist die Zukunft ungewiss, aber ich freue mich riesig auf den nächsten Band!

Mein Fazit:
Band 21 war sehr nervenaufreibend und beinhaltet einen extrem spannenden, sowie actionreichen Handlungsstrang um die Hyperion. Teilweise hielt ich wirklich den Atem an, da ich die Spannung kaum aushielt. Der Handlungsstrang in der Solaren Republik war sehr politikhaltig. Dennoch gefiel mir der Drahtseilakt um eine Balance im Gefüge der Macht zu finden und die Republik wieder aufzubauen. Das Volk der Aaril hat mich von Anfang an fasziniert, in diesem Band wurde sie durch ihr Leben und die Technik noch viel größer. Nach dem etwas ruhigen Ende freue ich mich auf den nächsten Band.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!