alles nur keine muffins...
Bewertet mit 3 Sternen
Der Titel an sich war leider, meiner meinung nach, etwas unpassend, da ich in dem buch alles an süßgebäck gefunden habe, nur leider keine muffins.
Kekse, Cakes und Brot kommen auf dem Bauermarkt nicht zu kurz, auf dem die ehemalige Journalistin Sydney, nach ihrem Jobverlust, aushelfen muss. Man muss ja schließlich seine Brötchen verdienen. Ihr Traum Food-Journalistin zu werden, realisiert sie erstmals unbezahlt auf ihrem Internet-Blog. Die Story dümpelt recht belanglos vor sich hin, die kleine Schwester möchte heiraten, ihre Eltern sind kurz vor dem Bankrott und ihr Liebesleben ist auch eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle. Sydney begegnet Jeremy und durch ihn eine Riesenstory, die auf dem Titelblatt einer einschlägigen Zeitung landen könnte, wenn da nur das eigene Gewissen nicht währe.
Ab der Hälfte des Buches fiebert man mit Sydney endlich mit, kann sich in sie hineinversetzen und so langsam nimmt die Story auch fahrt auf, als sie unbebsichtigt ihrer Liebe, Freunden und Bauernmarktkollegen vor den Kopf stößt. Sydney ist einfach nur ungschickt und hüpft von einem Fettnäpfchen ins nächste.
Es gibt durchaus einige lustige Zeilen in dem Roman, der in der Ich-Form geschrieben ist und man sich in die herrlich verrückte und verpeilte Protagonistin hineinversetzt und sich wiederfindet. Jedoch hat mir einfach in dem Buch das gewisse "etwas" gefehlt, die Kirsche auf dem Sahnehäubchen quasi oder das Toppic auf dem Cupcake.