anders als erwartet, aber gut =)
Bewertet mit 3.5 Sternen
„Sechs.“
So alt war sie gewesen, als sie Leo Vaughn begegnet war.
„Einunddreißig.“
Wie der Tag im Juli, als sie ihn zum ersten Mal geküsst hatte.
„Vierzehn.“
Die Zahl der auf der Wiese gepflückten Blumen, die er ihr immer mitgebracht hatte.
„Einundzwanzig.“
So oft hatte er ihr an nur einem Tag gesagt, dass er sie liebte; öfter als je zuvor oder danach.
„Achtundfünfzig.“
Die Anzahl der Tage, die sie das Haus nicht hatte verlassen können, nachdem er gegangen war.
Seite 18
Miri steckt fest. Im Haus ihrer Mama, ihrem Job und im verschlafenen Greenbelt. Bis sie ein Los kauft und plötzlich mehrfache Millionärin ist. Ein Ticket in ein neues Leben. Wäre da nicht Leo, ihr Ehemann, zu dem sie seit acht Jahren keinen Kontakt hatte. Aber Leo hat Anspruch auf einen Teil des Geldes, also muss sie ihn finden und die Sache klären. Sie macht ihm ein Angebot – doch sein Gegenvorschlag bringt einiges durcheinander …
„Ist doch egal, wie es sein sollte, Mama, so ist es nun mal Wir helfen einander. Das war schon immer so. So überleben wir.“
Seite 20
Cover, Klappentext und auch der Titel haben mich eine locker lustige Geschichte erwarten lassen, über eine junge Frau, die über Nacht reich wird. Doch das ist nicht der Inhalt des Buches. Hier geht es um Familienbande, alte Liebe und zweite Chancen. Es ist sehr viel ernster, als erwartet, keineswegs eine Komödie, sondern eine Geschichte die genauso im echten Leben hätte passieren können. Sie ist nüchtern, hier und da für meinen Geschmack zu vulgär und sehr ehrlich. Sie zeigt nicht die rosarote Seite, sondern die echte, die die schwarz und weiß ist. Auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte, habe ich die Geschichte trotzdem gerne gelesen. Für mich hatte sie zu viel Spice und der Schreibstil war nicht ganz meins, aber das ist Geschmacksache und ich empfehle „Unverhofft ins Herz“ gerne weiter und werde mir jetzt den ersten Band der Reihe mal näher ansehen