Rezension

auf der einen Seite interessant, auf der anderen einfach zuviel Handlung und zuviele Portagonisten

Die Herren der Grünen Insel - Kiera Brennan

Die Herren der Grünen Insel
von Kiera Brennan

Bewertet mit 3 Sternen

"Die Herren der Grünen Insel" ist der Auftakt einer Historiensage von Kiera Brennan. Die Autorin entführt den Leser dabei nach Irland ins 12. Jahrhundert.

Inhalt: Erzählt wird das Schicksal vier irischer Familen. Es gibt nicht nur politische Verstrickungen und das Ringen um Macht, denn das Land ist in zahlreiche Königreiche gesplittert, sondern auch Frauen, die über sich hinauswachsen, um ihr Überleben kämpfen und zu Rächerinnen werden.

Meinung: Gemischt wurden reale mit fiktiven Fakten und herausgekommen ist ein hervorragend recherchierter Roman. So wurde die damalige politische Situation und die Machtkämpfe der Könige und Grundbesitzer sehr anschaulich dargestellt.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, für meinen Geschmack etwas zu viele. Einige sind sehr interessant udn spannend, andere wiederum halte ich für überflüssig. der Roman streckt sich so nur zu sehr in die Länge und wirkt schnell langatmig. Beim Lesen musste ich mich auch immer wieder fragen wie der Zusammenhang der Handlung nun war.

Mit den einzelnen Charakteren war es genauso, es waren mir einfach zu viele. Beim Lesen musste man von Kapitel zu Kapitel neuordnen und immer weeider im Personenregister nachschlagen. Einige Charaktere waren wiederum so spannend, das ich mir mehr von ihnen gewünscht hätte.

Ein Handlungsstrang mit gleichen Charakteren über mehrere Kapitel währe Schöner gewesen. So war ich doch sehr schnell von der Vielzahl der Informationen und Charaktere überfordert.

Der Schreibstil ist sehr ausführlich, vieles wird bis ins kleinste Detail beschrieben. Einge Kapitel wirken so langatmig, was leider auch zu Lasten der Spannung geht. Eine Orientierung am Wesentlichen währe hier schön gewesen.

Insgesamt hat mcih das Buch nicht ganz so wie erwartet angesprochen. Es gab auf der einen Seite spannende Kapitel und Charaktere mit denen ich mitgelitten und mitgefiebert habe, aber aud der anderen Seite gab es Kapitel, die mich überhaupt nicht mitgerissen udn mich sogar gelangweilt haben.

Fazit: auf der einen Seite interessant und informativ, auf der anderen einfach zuviel Handlung und zuviele Protagonisten, die schnell überfordern