Rezension

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Auferstehung

Skulduggery Pleasant 10. Auferstehung - Derek Landy

Skulduggery Pleasant 10. Auferstehung
von Derek Landy

Nachdem Walküre zurück in Irland ist, kann Skulduggery Pleasant seine (ehemalige) Partnerin zu einer kurzfristigen Partnerschaft bewegen, damit sie sich überlegen kann, ob sie ganz aufhört oder weiter macht. Doch die Probleme kommen wie früher wieder auf die beiden zu und diesmal benötigt der Skeletdetektiv die Hilfe einer weiteren Person. Die Wahl fällt dabei auf Omen Darkly, der eher unauffällig ist und in der Masse untergeht. Er soll Augen und Ohren an seiner Schule für den Detektiv und seiner Partnerin offen halten. Dabei soll er sich von gefährlichen Situationen fern halten, was gar nicht so einfach ist wie es klingt.
Wenn man den Ankündigungen glauben mag, dann soll dieser Band auch für jemanden verständlich sein, der die Vorgänger nicht kennt und die Welt um den Skelettdektiv noch nicht kent. Es soll immerhin eine neue Serie sein.

Absolut falsch!

Ohne mein Vorwissen aus den anderen Büchern, würde ich nicht wissen, worum es geht. Immerhin geht es auch wieder um das Sanktuarium und anderen Dingen, die angedeutet werden und die man nur versteht, wenn man die Vorgänger kennt. Diese Andeutungen bleiben auch nur angedeutet und werden nicht näher erklärt, wie der Kampf mit Darquise und die Zerstörung, sowie ihre Entstehung.

Wenn man diese nicht kennt, versteht man wirklich nicht, worum es geht und welche Bedeutung manche Charaktere haben. Es gibt zwar ein kleines Charakterglossar, was ein wenig hilft, aber dennoch ist es besser, wenn man die Vorgänger gelesen hat.

Daher würde ich nicht sagen, dass es etwas zum Quereinstieg ist. Es ist auch Konzentration gefragt, um die Zusammenhänge zu verstehen und die Verbindungen nach zu vollziehen.
Die Reihe selbst habe ich bisher sehr geliebt und der Abschluss, wie er im letzten Band war, hat mich doch sehr glücklich gemacht. Als ich hörte, dass nun ein neuer Band erscheint, habe ich mich sehr gefreut und wurde dann doch enttäuscht.

Ich fand die Story sehr verworren und für mich baute sich kaum eine Spannung auf. Immer wieder konnte ich nur ein paar Seiten lesen, ehe ich das Buch zur Seite legen musste, um eine Pause einzulegen. Ich habe mich mühsam durch die Story und die Seiten gekämpft.

Es war wie ein Labyrinth und da viele neue Charaktere mit einem Mal eingebaut wurden, sowie Settings, war es manchmal ziemlich schwer alles auseinander zu halten, so dass ich schon nach ein paar Seiten kaum noch wusste, was eigentlich passiert war, weil alles schnell wechselte und ich kein wirkliches Gefühl für die Charaktere bekommen konnte.

Auch blieben einige Sachen unbeantwortet und fielen meiner Meinung nach unter dem Tisch, wie zum Beispiel, was es mit Omens Bruder genau auf sich hat, da auch von ihm sehr viel die Rede ist und er dann doch nur Auftritte hatte, die ich an einer Hand abzählen konnte

Man hätte die Reihe bei dem Ende belassen sollen, den es hatte. Ich finde diese Fortsetzung bisher nicht so gelungen, was ich sehr Schade finde, da Landy meinem Lieblingsautoren gehört.