Rezension

Aurens Kampf gegen sie selbst und die Welt – nur einer ist auf ihrer Seite!

The Darkest Gold – Die Kämpferin -

The Darkest Gold – Die Kämpferin
von Raven Kennedy

Bewertet mit 4 Sternen

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Verwendung des Wortes Sattel / Sättel war ungewohnt und auffällig viel – weniger wäre hier mehr gewesen – etwas das durchgängig in der Reihe so zu sein scheint! Auch die Sprache ist zum Teil sehr vulgär, was auch ein wenig dem Zeitabschnitt, in dem die Roman Reihe spielt, geschuldet ist.

Das Cover ist das zweite der Reihe das heller wirkt, da der Hintergrund beige und nicht schwarz ist. Beherrscht wird es von einem Schössling in Gold, in dem ein kleines Stück der goldenen Bänder von Auren zu sehen ist. In großer goldener Farbe ist der Titel der Roman Reihe zu lesen. Sehr passend zum Roman gestaltet.

Fazit: Band 4 setzt direkt an die Geschehnisse von Band 3 an. König Midas hat Auren ihr kostbares genommen – ihre Bänder – geblieben ist ihr nur die Sicherheit, dass sie nie wieder zu lassen wird, dass jemand so viel Macht über sie erlangt. Sie muss lernen ihre Magie zu kontrollieren und zu kämpfen, beides wird ihr einiges abverlangen. Und das so schnell wie möglich, denn „alle“ sind der Meinung sie wäre die Böse gewesen und hätte König Midas seine Macht genommen. Doch der mächtigste von ihnen steht auf meiner Seite. Er würde die Welt für mich in Brand setzen, und ich für ihn. Und wenn uns das in den Augen der Welt zu den Bösen macht … dann lasst sie brennen!

Auren hat sich während der Reise weiterentwickelt, weg von der Gefangenen, hin zu einer Frau mit eigenen Wünschen und dem Willen diese auch durchzusetzen. Auch wenn der Verlust ihrer Bänder nicht nur mit Schmerzen verbunden ist – auch die Magie scheint wie abgeschnitten – sie muss sie neu erlernen beherrschen. Dies gefällt mir immer gut, wenn sich die Hauptprotagonisten entwickeln.

Slade (alias König Faule), scheint nicht nur dominierend zu sein, sondern auch eine gewisse Attraktivität auszustrahlen – verführerisch – er ist ein Fae. Doch es scheint auch einfühlsame Seiten an ihm zu geben die er gegenüber Auren zeigt. Aber er weiß auch, was sie ist auch ohne ihre Bänder. Er steht an ihrer Seite und scheint sie immer mehr zu begehren und zu lieben.

Im großen Ganzen recht gelungen, aber genau wie die vorherigen Bände braucht es etwas, um in Schwung zu kommen und Spannung aufzubauen, noch dazu die Spannung über diese ganze Seitenanzahl (800) aufrecht zu erhalten schwierig – es gibt auch Längen. Wenn man sich nicht durch den etwas vulgären Grundton des Romans abschrecken lässt ein interessanter Folgeband. Abzug gibt es für doch einige Längen und die etwas zu viele Erwähnung des Wortes Sattel / Sättel (leider scheint hier kaum Besserung in Sicht – für die ganze Reihe).

Von mir 4 Sterne für Band 4 der Reihe, auf Band 5 und somit den Abschluss müssen wir uns noch etwas gedulden.