Rezension

Außergewöhnliches Abenteuer

Vulkantöchter - Steffanie Burow

Vulkantöchter
von Steffanie Burow

Cover:
Ich finde das Cover so hübsch. Es ist so exotisch und lädt zum träumen ein. Und außerdem passt es perfekt!

Erster Satz:
Sie standen schon auf der Straße und warteten, als Sonja vorfuhr.

Meine Meinung:
Alexandra und ihr Mann Martin machen Urlaub in Indonesien. Doch die beiden verstehen sich nicht mehr richtig. Martin kümmert sich um seine Belange. Alexandra zickt nur herum. Deswegen nutzt Martin die Gelegenheit und geht mit einer Insulanerin aus. Da kommt er zu dem Entschluss mit Sien durchzubrennen und hintelässt Alexandra nur einen kurzen Brief. Doch diese gibt nicht einfach auf und fliegt nach Hause, sondern macht sich auf eine lange, gefährliche Suche nach ihm.

Alexandra ist ein richtiges Miststück. Ich mochte sie ab der ersten Sekunde nicht. Sie führt sich immer nur auf. Man fragt sich warum sie an so einen Urlaubsort fliegt wenn sie alles nicht mag. Sie hätte in ein Luxusspa auf Mallorca viel besser gepasst. Da kann man direkt verstehen warum Martin nicht mehr viel Notiz von ihr nimmt, wenn sie immer so drauf ist. Auch wenn ich sein Verhalten auch nicht gut heiße. Als Martin verschwindet macht sich Alexandra auf eine für sie unvorstellbare, schwierige Suche nach ihm. In dieser Zeit wurde mir Alexandra von Seite zu Seite immer sympathischer und sie zeigte ihren wahren Charakter. Wenn Martin vorher gewusst hätte was alles geschehen wird, dann wäre er wohl lieber bei seiner Frau geblieben.

Birgit ist die sympathische Reiseleitung. Eigentlich freut sie sich auf ihren Urlaub, aber dann verschwindet Martin. Weil Alexandra sie verzweifelt anfleht, ihr zu helfen und aus persönlichen Gründen sagt Birgit letzten Endes dann zu und geht mit auf die abenteuerliche Reise mit der zuerst unausstehlichen und verwöhnten Alexandra.

Steffanie Burow hat einen tollen bildlichen Schreibstil. Die Autorin entführt in die faszinierende Welt Indonesiens, auch fernab des Tourismus. Das Buch zu lesen war wie eine wunderbare Sightseeing-Tour durch dieses magische Land. Zuerst hatte ich zwar ein paar Schwierigkeiten, mich in die vielen Charaktere einzufinden und war verwirrt aber als ich dann alle kannte und auch auseinander halten konnte, konnte ich komplett in das Buch abtauchen und es genießen. Den Handlungsort finde ich genauso toll wie exotisch. Ich meine, in London oder den USA ist man lesetechnisch immer, aber Indonesien ist schon etwa besonderes.

Fazit:
Wer ein besonderes Buch mit viel mystischen Abenteuern sucht, der ist bei "Vulkantöchter" goldrichtig. Taucht mit ab in die große Bunte Welt Indonesiens und lasst euch von dieser Geschichte berauschen.

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