Rezension

Benthien ermittelt zum 7. Mal auf Sylt

Schweigende See - Nina Ohlandt

Schweigende See
von Nina Ohlandt

Das altbewährte Team um John Benthien ermittelt und diesmal ist der Fall sehr verzickt. Die Tote verstarb wohl an einem Herzinfarkt, aber dann wurde die Leiche angezündet. Brigitte kam mit ihrer Schwester nach Sylt, weil ihre Gesundheit ihre Eigenständigkeit sehr eingeschränkt hatte. Ihre Schwester wollte sich um sie kümmern, leider musste sie noch einmal zurück nach Wuppertal. Hatte die StiftochterFenja Brigitte mit ihrer Schwester Hannah verwechselt? Dann taucht auch noch Hannahs Sohn auf. Auch er hat eine dubiose Vergangenheit, ist aber jetzt als Kunstmaler aktiv. 

Johns Vater ist wie immer unterwegs und reist mit verschiedenen Damen durch die Welt. Der alte Freund und Kollege Tom wohnt wieder mit seiner Freundin und seiner Tochter zusammen und versucht sich mit einem neuen Ohrschmuck durchzusetzten. 

Neben der Ermittlungen zum aktuellen Fall lesen wir in einem Tagebuch aus den 1960er Jahren. Es braucht einige Zeit bis die Zusammenhänge klar werden.

Die Autorin hat in dieser Geschichte viel Verwirrungen untergebracht. Einmal die Zusammenhänge zwischen damals und heute, dann sind einige Figuren nicht das, was sie scheinen. Für mich ein wenig zu viel des Guten. Trotzdem ist der Krimi spannend angelegt und gut zu lesen.