Rezension

Besser als der erste Band!

Until Love: Trevor - Aurora Rose Reynolds

Until Love: Trevor
von Aurora Rose Reynolds

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

 

Trevor Mayson hat sein Leben komplett durchgeplant: das Familienunternehmen zum Erfolg führen und noch ein paar Jahre seinem Ruf als Playboy gerecht werden, ehe er sich auf etwas Festes einlässt. Doch dann ist da plötzlich Liz – wunderschön, liebeswürdig und zurückhaltend verkörpert sie alles, was er immer in einer Frau gesucht hat. Leider macht Trevor den Fehler, ihr das Herz zu brechen, anstatt ihr seines zu schenken. Je intensiver er sich von ihr fernzuhalten versucht, desto stärker fühlt er die Anziehung zu dieser Frau. Bald hat Trevor alle Hände voll damit zu tun, seinen Lebensplan auf den Kopf zu stellen, um Liz wieder für sich zu gewinnen …

(Quelle und Bildcopyright liegen bei der Romance Edition)

 

Äußere Erscheinung

 

Das Cover passt ganz hervorragend zu dem Vorgänger. Wieder posiert auf der rechten Seite des Covers ein tätowierter, halbnackter Mann vor einer Steinwand, während neben ihm vertikal der halbzerstörte Schriftzug »Trevor« zu sehen ist. Der Reihentitel »Until Love« findet sich wieder in weiß in der unteren Coverhälfte.

 

Meine Meinung

 

In Band 2 der Reihe um die Mayson-Brüder geht es um Trevor, den wir schon im ersten Band kennenlernen konnten. Dieser Band ist ganz ihm und Liz gewidmet, daher teilen sich eben diese auch die Perspektiven, aber natürlich tauchen altbekannte Charaktere wieder auf.

 

Um den Schreibstil von Aurora richtig beurteilen zu können, sollte man das Buch natürlich auf Englisch im Original gelesen haben, denn die Übersetzung ist leider nicht perfekt gelungen, wie ich finde. Oftmals sind es nur kleinere Sachen, die den Lesefluss stören, die man aber mit der Zeit zu ignorieren lernt. Einige Fehlerchen, die das Korrektorat hätte sehen müssen, sind mir ebenfalls aufgefallen, aber an denen möchte ich mich nicht aufhalten. Ansonsten ist der Schreibstil sehr detailliert und an manchen Stelle beinahe schon zu explizit dafür, dass es »Contemporary Romance« sein soll.

 

Im Buch geht es um Liz, die mit einem Schlag alles verloren hat, als ihr Bruder die gesammelten Ersparnisse aus dem Laden stiehlt, den sie mit ihrer Mutter betreibt. Liz muss ihre Wohnung aufgeben und einen zweiten Job annehmen, um ihren Traum nicht aufgeben zu müssen. Und dann ist da auch noch Trevor, mit dem sie sich angefreundet hatte, aber nachdem die beiden einmal fast im Bett gelandet wären, herrscht Funkstille zwischen ihnen. So lange, bis sich das Misverständnis aufklärt und Trevor alles daran setzt, sie zurückzugewinnen.

 

Geht es nur mir so oder haben die Mayson-Brüder nur das Ziel, dem Mädchen, in das sie sich verlieben, einen Ring anzustecken und sie zu schwängern? Dieser Gedanke hat mich beim Lesen permanent begleitet, denn genau so hat auch Asher in Band 1 gedacht. Trevor nun auch und bei Cash und Nico ist auch davon auszugehen.

 

Ich meine, mich stört jetzt nicht, dass Trevor unbedingt ein Kind mit Liz will – in gewisser Weise ist das sogar süß – aber die Tatsache, dass es nichts Neues ist, die schon.

 

Allgemein war die Geschichte im Haupthandlungsstrang ziemlich vorhersehbar, wie ich finde, aber auch das empfinde ich jetzt nicht als schlecht. Schließlich handelt es sich hierbei nicht um einen tiefgründigen Roman über den Sinn des Lebens, sondern um einen Erotik-Roman (auch wenn »Contemprorary Romance« draufsteht). Erfrischend war es, dass die Nebenhandlung um Liz‘ Bruder etwas Spannung mit reingebracht hat, auch wenn die am Ende etwas zu schnell abgeharkt wurde.

 

Sehr nett ist übrigens der Ausblick in das dritte Buch, das ich nun unbedingt lesen muss. Dort geht es dann übrigens um Cash, den ich von den Brüdern bisher am interessantesten finde.

 

Liz als Protagonistin hat mich definitiv durch ihre Konsequenz und ihre Du-bist-nicht-mein-Boss-Einstellung überzeugt. Ich finde sie um einiges stärker als November in ihrer Rolle und freue mich darauf, wenn sie auch in den folgenden Bänden wieder auftaucht.

 

Trevor hat etwas mehr Anstand als Asher, das muss man ihm lassen. Während es bei Asher schnell zur Sache ging, versucht Trevor wirklich, Liz zu erobern. Manchmal – okay, ziemlich oft – ist er zwar genauso kontrollsüchtig, aber das auf eine irgendwie niedlichere Art und Weise, so dass der Kontrollzwang sogar recht liebenswert wirkt. … Trotzdem verhält er sich ab und an wie ein Höhlenmensch!

 

Fazit

 

Im Großen und Ganzen erfüllt »Until Love – Trevor« bis auf kleine Kritikpunkte die Erwartungen und hat mir sogar einen Ticken besser gefallen als sein Vorgänger.

 

Bewertung

 

5/5