Rezension

Bielefeld-Krimi

Das fremde Grab - Heike Rommel

Das fremde Grab
von Heike Rommel

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Spurlos in Bielefeld Dieser Fall gibt der Bielefelder Kripo Rätsel auf: Ist der attraktive Anlageberater Heberlein wirklich nur auf der Flucht vor seinen Gläubigern abgetaucht? Seine Leiche wurde zwar nie gefunden, aber die Aussage seiner schillernden Geliebten, der femme fatale Lara Kaspari spricht eher für ein Verbrechen. Kommissar Domeyer und seine Kollegin Tschöke vom Bielefelder KK11 stellen bald fest, dass es an Personen mit einem Mordmotiv nicht mangelt. Was war mit dem 'dicken Fisch an der Angel' gemeint, von dem Heberlein kurz vor seinem Verschwinden sprach? Geht es um Geld, oder steckt doch etwas anderes dahinter? Als dann noch ein Kripo-Kollege spurlos verschwindet, kommt den Beamten ein grausiger Verdacht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Leseeindrücke:

Mit "Das fremde Grab" von Autorin Heike Rommel bekommen wir einen fesselnden Kriminalroman aus Bielefeld geliefert.

Schon der Prolog beginnt mega-spannend und schon sind wir drin in den Fall, welchen Kommissar Dominik Domeyer und seine Kollegin Nina Tschöke zu lösen haben. Das Verschwinden des Frauenhelden Richard Heberlein. Seine Leiche wurde zwar nie gefunden, aber alles spricht für einen Mord und so wird der Fall neu aufgerollt, denn an Tatverdächtige mangelt es nicht….

Erwähnenswert gut gefallen mir, dass vor den Kapiteln auch die Zeitangaben stehen und auch die super-große Schrift. Eben diese große Schrift und der fesselnden Inhalt lassen einen diesen Krimi geradezu verschlingen. Die 13 Kapitel, verteilt auf 393 Seiten lasen sich fast von selbst.

Der Krimi ist gut aufgebaut und liest sich verständlich und nachvollziehbar. Die Charaktere werden allesamt sowohl charakterlich, als auch optisch anschaulich und gut vorstellbar beschrieben. Während des Lesens lief oft innerlich ein Film vor meinen Augen ab. Der Fall selbst liest sich angenehm spannend und kurzweilig. Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen. Das Ende fand ich schlüssig und gut aufgelöst.

Das Cover ist sehr unheimlich und passend gewählt. Ich verbinde das Cover, das auch so ein wenig diffus dargestellt wirkt, nicht nur als typische Grabdenkmal-Cover, sondern wirkt die Efeuranke in der Hand der Statue wie etwas, das man festhält und nicht loslassen möchte ... so wie das Leben.

Ich habe mit mit diesem Krimi gut unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 Sterne!

@ esposa1969