Rezension

Bilderbuch mit passenden Geräuschen (nicht zu laut/zu schrill): ein tolles Hör- und Leseerlebnis

Die Fahrzeuge
von

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt/Werbung des Verlages:

Die einzigartige, völlig neu entwickelte Reihe "Hören und entdecken" verbindet das Lesen und Schauen unmittelbar mit dem Hören und schafft so völlig neuen Erlebniswelten. Der TING-Stift entlockt den liebevollen Illustrationen aufregende Geräusche, lustige Geschichten und Reime oder schöne Kinderlieder.

Fahrzeuge machen eine Menge Krach: Doch wie klingt ein Betonmischer, wie ein Flugzeug und welches Geräusch macht ein Nebelhorn?

 

Illustrationen:

Die Illustrationen erstrecken sich über thematisch über eine Doppelseite. Links ein kurzer Text unter einer passenden Überschrift z. B. "Auf der Baustelle" sowie auf weißem Hintergrund verschiedene Gegenstände, die mit dem Stift "angetipt" werden können z. B. Bagger, Schubkarre oder Lastwagen und auf der rechten Seite ein großformatiges Bild passend zum Text z.B. der Bau eines Hauses.

 

Die Gestaltung der Personen und Tiere gefallen uns sehr gut. Sie ist in allen Büchern dieser Reihe gleich, denn alle Büchlein wurden illustriert von Renate Seelig.

 

Altersempfehlung:

ab 3 Jahre (oder mit Hilfe eines Erwachsenen ab 2 Jahre)

 

Meine Meinung:

Die große Frage "Tiptoi oder TING-Stift?" wurde bei uns klar mit "TING-Stift!" beantwortet. Unter anderem, weil wegen der "Hören und Entdecken"-Reihe von Brockhaus.

Jeder Band umfasst ein spezielles Thema, der Aufbau des Buches und die Handhabung des Ting-Stiftes sind aber bei allen gleich.

Wichtig: zuerst muss der TING-Stift von einem Erwachsenen mit Informationen "gefüttert" werden. Ist das jeweilige Buch erst einmal darauf gespeichert, kann es vom Kind beliebig oft "gelesen" werden.

Der identische Aufbau erleichtert es dem Kind ungemein, von einem Buch zum nächsten zu wechseln. Die Lautstärke kann am Stift selbst eingestellt werden und die Erzählstimme ist angenehm. Auch Geräusche z.B. das Nebelhorn oder die Polizeisirene sind nicht zu laut oder schrill.

Die Doppelseiten sind ebenfalls durchgehend identisch zu benutzen:

links die Gegenstände, die einmal mit dem Stift angetipt, benannt werden "Gepäckwagen" oder "Lokomotive"

rechts die Szene (z.B. der Bahnhof) mit weißen Kästen in denen ein Audiosymbol abgebildet ist. Tipt man mit dem TING-Stift auf dieses Zeichen, erklingt ein passendes Geräusch, z. B. die Durchsage dass der Zug eintrifft oder Gemurmel der wartenden Fahrgäste.

Kleinere Kinder (ab 2 Jahren) benötigen wahrscheinlich noch etwas mehr Hilfe. Ab 3 Jahren etwa hat der Umgang mit dem Stift und der Wechsel zum nächsten Buch (fast) immer einwandfrei funktioniert.

Besonders gefallen hat uns bei "Die Fahrzeuge", dass viele Bereichte abgedeckt sind: die Baustelle und der Bahnhof, die Stadt oder die Feuerwehr.

Alles Situationen, die Kinder aus ihrem eigenen Alltag bereits kennen. Wir hatten immer viel Spass auf unserer Reise durch das Haus.

Auch ohne den TING-Stift (der Akku ist natürlich oft genau dann leer, wenn man das Buch zur Hand nimmt) kann man das Buch wie jedes andere Bilderbuch anschauen und lesen. Es können Gegenstände gesucht und gefunden oder Wörter gelernt werden.

Es gibt viel zu Entdecken, da die Illustrationen ähnlich einem Sachen-suchen- oder Wimmelbuch aufgebaut und sehr detailreich gestaltet sind.

Die Pappseiten sind dick und stabil, so dass kleine Hände sie bereits sehr gut greifen und umblättern können.

 

Fazit:

Kindgerechte Wissensvermittlung und einfache Handhabung des Stiftes sorgen für Lesespaß und Hörvergnügen.

Liebevoll illustriert und ein toller Ausflug zu Baustellen, Bahnhöfen und zum Hafen.

 

 
...
Rezensiertes Buch: „TING Der Kinder Brockhaus: Hören und entdecken - Die Fahrzeuge" aus dem Jahr 2011