Blick in den Kuhstall
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ein Buch auf das ich mich schon sehr gefreut habe, da ich der Autorin schon länger auf Instagram folge. Sogar schon damals, als sie einen Roadtrip nach Österreich machen wollte.
Damit beginnt auch das Buch. Raus aus Jena, wo sie nicht wirklich weiß was sie mit ihrem Geschichtsstudium anfangen soll, rein ins Mölltal, wo sie Campingurlaub auf einem Bauernhof macht. Aus ein paar Tagen auf dem Hof und dem geplanten Roadtrip werden schnell ein paar Wochen und kein Roadtrip. Zurück in Jena ist die Sehnsucht nach dem Hof groß und schnell sind ihre Sachen wieder gepackt für ein Praktikum auf dem Hof.
Wie das Leben immer so spielt, zieht sie irgendwann komplett auf den Hof und kann als Festangestellte dort arbeiten. Nun berichtet sie ihren Follower:innen, wie auch den Leser:innen des Buchs aus ihrem Alltag. Sie nimmt einen mit in den Stall, auf die Weide und auf die Alm, berichtet von den (Lieblings-) Tieren, aber eben auch von den Schattenseiten eines Milchviehbetriebs. So ging ich anfangs noch davon aus, dass es sich bei dem Buch um ein Wohlfühlbuch handelt, wurde ich doch noch eines Besseren belehrt. Daher waren die ein oder anderen Tränen auch vorprogrammiert, z.B. wenn wieder einmal eine Kuh abgeholt wurde, oder sie davon berichtet, wie wenig ihre Arbeit gesehen wurde.
Von mir gibt es eine klare Lese- und Profilempfehlung!