Rezension

Blutiger Auftakt einer vielversprechenden Fantasyreihe

The Kingdoms of Ruin – Band 1 -

The Kingdoms of Ruin – Band 1
von Yoruhashi

Ab 18 Jahren. Kill me if you can, steht über dem Klappentext und nach beenden des Bandes denke ich mir: versucht es doch. 

In der langsamen, dafür aber epischen Einführung in die Welt von »Kingdoms of Ruin« erleben wir spannendes Storytelling der feinsten Art. Es beginnt mit der Prämisse, dass Hexen in einer technisch fortgeschrittenen Welt nicht mehr gebraucht werden. Was macht Mensch also, um mögliche Gefahren, die von den Hexen ausgehen könnten, zu unterbinden? Richtig. Völkermord und Versklavung. Das sind harte Worte, aber nichts anderes passiert mit den Hexen, die den Soldaten des Lydischen Reiches und ihrem Imperator in die Hände fallen. Ein Lob an dieser Stelle an den Cast der Bösewichte, ich spüre ganz starke love-to-hate-Vibes. So viel zur Handlung: Qdonis Ziehmutter fällt den imperialen Truppen (Liebe diese Begriffe jetzt schon) zum Opfer. Er selbst wird gefangen genommen und schwört bei seiner Freilassung Rache zu üben. Oh ja, das hört sich gut an, oder? Ist es auch. Es ist ungeschönt brutal, manchmal etwas viel nackte Haut, aber da sieht man schnell drüber hinweg, denn die Story kommt mit einem rasanten Tempo ins Rollen, dass ich am Ende des Bandes erst einmal tief durchatmen musste. Große Empfehlung für diesen Reihenauftakt. Ich bin schon ganz gespannt zu erfahren, wie es weitergeht.