Rezension

Brothers and Bones

Brothers and Bones - Blutige Lügen - James Hankins

Brothers and Bones - Blutige Lügen
von James Hankins

Bewertet mit 3 Sternen

»Danke, Wiley.« Vier Silben, die das Leben des jungen Staatsanwalts Charlie Beckham von Grund auf verändern. Denn den Spitznamen, bei dem ihn der Obdachlose in der U-Bahn nennt, kannte nur einer – sein Bruder Jake. Der investigative Journalist verschwand vor vielen Jahren spurlos. Weiß der Fremde, was damals mit ihm passierte? Ist Jake vielleicht sogar noch am Leben? Charlies Suche führt ihn in die finstersten Gassen Bostons, denn nur die skrupellosesten Männer der Stadt können ihm Antworten auf all seine Fragen geben …

Der Schreibstil des Autors James Hankins ist an sich angenehm und flüssig zu lesen. Die Wortwahl ist den Figuren angemessen.
Der Einstieg in das Buch war für meinen Geschmack etwas zu langwierig und zu weit ausgeholt. Allerdings hat man die Charaktere und das allgemeine Setting dadurch sehr gut kennen gelernt. Die Charaktere sind für mich immer etwas unnahbar gewesen, ich konnte mich nicht sehr gut in sie hineinversetzen. Dabei war mir Bonz sympathischer als Charlie.
Die Story an sich ist gut und durchdacht - der zweite Teil des Buches liest sich auch sehr schnell und gut. Der erste Teil des Buches ist leider sehr langatmig und ohne sichtlichen Spannungsaufbau.
Insgesamt ist ‘Brothers and Bones‘ ein interessanter Thriller mit unvorhergesehenen Wendungen, der leider teilweise zu sehr in die Länge gezogen war und einen oft abflachenden Spannungsbogen beinhaltet.