Rezension

Christie-Lesevergnügen ohne Poirot und Marpel

Der Mann im braunen Anzug - Agatha Christie

Der Mann im braunen Anzug
von Agatha Christie

Bewertet mit 4 Sternen

Anne Beddingfield lebt mit ihrem Vater in einem kleinen Dorf und langweilt sich. Als ihr Vater einer Tages stirbt nutzt sie die Gelegenheit und geht nach London. In der U-Bahnstation muss sie einen tragischen Unfall miterleben. Doch irgendetwas erscheint ihr merkwürdig und als einem Fremden ein geheimnisvoller Zettel aus der Tasche fällt ist ihre Neugier geweckt. Nun beginnt für sie eine Reise voller Abenteuer quer durch Afrika auf der Suche nach einem Mörder und Diamantendieb.

Agatha Christie hat sich mit diesem Buch mal wieder selbst übertroffen. Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Anne geschrieben. Man versucht die Geheimnisse zusammen mit ihr zu lüften. Doch wie so oft gibt es am Ende eine Wendung und alle Theorie die man für sich aufgestellt hatte lösen sich in wohlgefallen aus. 

Spätestens nachdem die erste Leiche auftaucht kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen und möchte mit Anne den Mörder finden. Und wenn das Buch zu ende ist, ist man traurig, dass man das Leben der Charaktere nicht mehr weiter verfolgen kann.

Fazit:

Diese Buch hat alles, was ein guter englischer Krimi haben muss, auch wenn er hauptsächlich in Afrika spielt. Wie immer bei Agatha Christie ein Lesevergnügen.