Rezension

Computerspiele

Lifeline Games 1 - Toni Garber

Lifeline Games 1
von Toni Garber

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Cover gefällt mir persönlich leider nicht so gut, das Buch dafür umso mehr :)

Es geht um Simon, der im Rollstuhl sitzt aber liebend gern Computer spielt. Im Spiel fühlt er sich als Avatar Togar ganz und kämpft gegen allerlei andere Avatare...und das sehr erfolgreich! In der Schule ist er eher der Unsichtbare und freit sich unso mehr als sein Schwarm Katharina bei ihm Nachhilfeunterricht nimmt. Aber findet sie die Computerspiele kindisch?

Dann geht es um die Figur Janak, die im alten Amerika lebt und Mitglied eines Indianerstammes ist. Die Wikinger kommen ins Land und missbrauchen die Indianer als Sklaven. Was kann Janak tun und wer kann ihm helfen?

Das Jugendbuch hat mir wirklich gut gefallen und mich ein wenig an "Erebos" erinnert. Simon ist mir von Anfang an sehr sympatisch und klischeefrei. Es geht sehr viel um den Charakter eines Menschen, nach dem Motto "harte Schale, weicher kern" Simon ist nicht der typische alltagsheld, wächst aber im Computerspiel über sich hinaus. Nach und nach wächst auch die Spannung, da Simon und seine avatarfreunde seltsame Aufgaben zu bestehen haben. Wer steckt hinter lifeline und wer sind die anderen Avatarspieler? Auch die Story um Janak gefällt mir sehr er hat einen tollen, kämpferischen Charakter und es macht spass, verschiedenes über die Indianerstämme kennen zu lernen und zu lesen.

Der Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen, sehr gut für junge Menschen aber auch Erwachene geeignet, die sich für das Thema interessieren.

Einen halben Stern Abzug, da mir noch einige Fragen offen bleiben (aber es ist eine Reihe) und weil mir das Ende nicht ganz gefallen hat.

Fazit: ein spannendes Abebteuer in Die Welt der Computerspiele zum miträtseln und mitfiebern.