** Conni geht nicht mit Fremden mit **
Bewertet mit 5 Sternen
Zunächst einmal muss ich sagen, ich finde es wichtig, dass man Kinder schon im Kleinkindalter an Bücher heranführt. Zum einen, weil man durch das Vorlesen die Sprachentwicklung fördert, zum anderen, weil die Kleinen so noch wissbegieriger werden und viel dazulernen können.
Mein Neffe ist im Grunde ein kleiner Wirbelwind, der gerne herumtobt, Trampolin springt oder Fußball spielt. Der Ausgleich, dass er sich hin und wieder auch total gerne Bücher anschaut und diese vorgelesen bekommen möchte, finde ich super.
Die Geschichten der „Lesemaus“-Reihe sind meiner Meinung nach richtig schön und immer gut als „Mitbringsel“ geeignet. Die Conni Bücher decken im Grunde alle wichtigen Themengebiete ab, die kleine Kinder interessieren, bzw. die ihnen vielleicht hin und wieder Angst machen könnten.
„Conni geht nicht mit Fremden mit“ zeigt kleinen Kindern, dass auch Conni nicht mit fremden Menschen mitgehen darf, weil man nie weiß, ob sie wirklich so nett sind, wie sie tun. Conni ist ein sympathisches liebes Mädchen, was sich genau daran erinnert, was ihr ihre Eltern beigebracht haben. Nachdem sie die Hilfe des Mannes abgelehnt und sogar weggerannt ist, erzählt sie ihren Eltern davon, was sie erlebt hat. So können Connis Eltern das Geschehene noch einmal mit ihr aufarbeiten und sie für ihr gutes Verhalten loben.
Alles in allem ein tolles Buch, welches auch richtig schön und kindgerecht bebildert ist. Der Text ist je Seite recht übersichtlich gehalten, so dass die Aufmerksamkeit beim Vorlesen gegeben ist. Die Schreibweise ist ebenfalls kindgerecht gewählt und sorgt dafür, dass die Kleinen verstehen, was in dieser Geschichte vor sich geht. Auch das Format würde ich als durchweg positiv bewerten: Im Grunde handelt es sich hierbei um eine Art XXL „Pixi-Büchlein“ mit angenehm dicken Seiten. So können die Kleinen eigenständig umblättern und alle Bilder gut erkennen. Ich denke, die Altersangabe ab 3 Jahren ist bei diesem Buch optimal gewählt.
Im Innenteil von „Conni geht nicht mit Fremden mit“ befindet sich, wie in jedem Buch der „Lesemaus“-Reihe die sogenannte „Mauszeit“. Hier findet man einige Rätsel- und Bastelaufgaben. Hierbei würde ich sagen, dass dies grundsätzlich eine gute Idee darstellt, allerdings nicht unbedingt für die Zielgruppe ab 3 Jahren geeignet ist. Aber diese „Mauszeit“ ist ja schließlich nur eine Art „Extra“ und fließt daher nicht in meine Bewertung mit ein.