Rezension

Cressida Kandels dritter Fall

Mord im Filmpodium -

Mord im Filmpodium
von Susanne Mathies

Cressida Kandel ist einen filmbegeisterte Krimischriftstellerin in Zürich. Doch dann wird im Filmpodium eine alter Bekannter von ihr ermordet und sie gerät selbst unter Verdacht. Cressida hält nicht viel von der Ermittlungsarbeit der Polizei und nimmt die Aufklärung selbst in die Hand. Ob das klug ist? Für leicht schräge Zürich-, Film- und Krimifans.

Krimischriftstellerin Cressida Kandel stolpert wieder mal über einen Toten. Diesmal im Kinosaal, Reihe 3, des Zürcher Filmpodiums. Der Mann wurde ermordet und Cressida muss feststellen, dass es sich bei ihm um einen früheren Geliebten handelt. Cressida wäre nicht die umtriebige, neugierige Person, die sie ist, würde sie die Aufklärung des Falls der Zürcher Polizei überlassen. Wobei ihr diese immer wieder in Person von Kommissar Grimm in die Quere kommt. 

Susanne Mathies neuester Zürich-Krimi  und dritter Krimi mit Cressida Kandel endet mit einer überraschenden Lösung des Falls. Und der Feststellung, dass es so gut wie keine Unschuldslämmer im Kreis jener gibt, die in diesem Kriminalfall eine Rolle spielen. Da tauchen zum Beispiel eine ehrgeizige Schauspielerin auf, ein Regisseur, der es mit den Steuern nicht so genau nimmt, ein Investor mit Konten auf den Bahamas, mindestens zwei Kaufsüchtige, ein erpresserischer Journalist plus ein paar Drogenhändler.  Und mittendrin eine schräge, überspontane Cressida, die fast jeden Mann, der ihr begegnet, auf Partnertauglichkeit abcheckt. 

Titel: Mord im Filmpodium, Krimi, 245 Seiten, Taschenbuch

Autorin: Susanne Mathies

Verlag:  Gmeiner, 2023

ISBN 978-3-8392-0493-1, 14 Euro/21.90 Franken