Rezension

Dark Heart

Dark Heart - Claire Knightley

Dark Heart
von Claire Knightley

Bewertet mit 4 Sternen

Charles Solomon ist besiegt und Jack Valentine ist zu seiner Mission aufgebrochen. Eigentlich könnte Lydia Garner zu ihrem ursprünglichen Leben zurückkehren, wenn da nicht das Wissen wäre, dass es Vampire gibt und ihr leiblicher Vater, James Milton, ebenfalls einer ist. Auch mit Mark Duport, ihrem Freund, läuft es nicht so wirklich gut, denn Lydia liebt sowohl ihn, als auch Vampir Jack. Lydia vermisst Jack furchtbar, doch nachts, wenn sie schläft, kann sie Kontakt mit ihm aufnehmen, auch wenn er ihr partout nicht sagen will, worin seine Mission besteht.

Dann erleidet Lloyd Garner, Lydias Vater, einen Herzanfall. Die Ärzte geben ihm keine Chance auf Überleben, doch mit Hilfe von Lilith McCleery, der Anführerin der Vampire Nordamerikas, gelingt es Lydia, ihrem Vater das Leben zu retten. Doch damit offenbart sich auch Lydias wirkliche Abstammung. Kurz darauf stürzt ein Flugzeug ab. Lilith informiert sowohl die Vampire, wie auch die Wächter, dass damit der zweite Vampir-Fürst getötet wurde und es ist klar, dass irgendjemand versucht, die Oberhäupter der Vampirgesellschaft zu töten. Als dann auch noch der Leichnam Solomons verschwindet, scheint klar zu sein, wer hinter den Anschlägen steckt. Nur eine einzige kann Solomons düstere Pläne noch vereiteln - Nachtrabe, die erste Vampirin, die seit Jahrhunderten als verschollen gilt.

Lydia und Mark machen sich auf die Suche nach James Milton, Lydias leiblichem Vater, denn eines steht fest: Wenn jemand weiß, wo sich Nachtrabe aufhält, dann ist es James. Doch noch andere Sorgen treiben Lydia voran. Sie weiß, dass James in einer Höhle verschüttet wurde und ohne Blut wird der Wahnsinn bald über ihn siegen. Werden Lydia und Mark es rechtzeitig schaffen, um sowohl Jack, als auch die Welt zu retten?

Eine gelungene Fortsetzung! Auch in diesem Band wurde der Plot wieder sehr anschaulich und detailliert erarbeitet, sodass ich mir jederzeit vorstellen konnte, in welchem Umfeld sie dich Figuren bewegen und auch die Figuren selbst hatte ich immer bildlich vor Augen. Den Schreibstil fand ich wieder spannend gehalten, obwohl ich einige kleinere Längen empfand, die sich jedoch relativ schnell überwinden ließen. Die Figuren wurden wieder sehr facettenreich ausgearbeitet, wobei ich allerdings in diesem Band die männlichen Figuren etwas schwächer ausgeprägt fand, wohingegen Lydia wieder durch ihre starke Persönlichkeit bestach. Generell erscheinen mir die weiblichen Figuren, gegenüber den männlichen, etwas stärker ausgeprägt, wobei sich dies nicht nur auf die Protagonistin übertragen lässt.