Rezension

Das Buch hält nicht, was es verspricht

Ormog - Thomas Engel

Ormog
von Thomas Engel

Bewertet mit 2 Sternen

„Und schon gar nicht, um den Durst des Volkes nach Rache an Menschen zu befriedigen, die andersartig sind als sie!“ (S.80)

Das Buch ist… nett. Umfangreich. Es kommen sehr viele Namen und Begriffe vor, die leider nicht immer erklärt werden. Magnus ist eine völlig neue Welt, die dem Leser leider etwas fremd bleibt. Der Perspektivwechsel macht es auch nicht leichter. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit Unterüberschriften nochmal unterteilt sind. Diese Unterüberschriften geben die momentane Perspektive an. Teilweise wechselt die in den Abschnitten nochmal, was für mich schon verwirrend war, und das Folgen des Geschehens anstrengend.

Die Geschichte über Ormog und Vatya ist nett, aber kompliziert. Ich habe von dem Buch mehr Spannung erwartet, so dass das Lesen eher zäh voran kam. Der Einstieg war schon sehr zäh, wohingegen die Verfolgung spannender war, um danach wieder zäh voranzuschreiten.

Alles in allem ist das Buch sehr durchwachsen. Vielleicht habe ich auch nur zu viel erwartet. Die Grundidee der Geschichte ist schön, die Umsetzung hat mir nicht so gefallen, vor allem durch den ständigen Perspektivwechsel, wobei ich Perspektivwechsel sehr gerne hab. Aber in dem Buch wurde es übertrieben.