Rezension

Das wenige positive an dem Buch sind die altbekannten Charaktere.

Die Templerin - Das Wasser des Lebens - Wolfgang Hohlbein, Rebecca Hohlbein

Die Templerin - Das Wasser des Lebens
von Wolfgang Hohlbein Rebecca Hohlbein

Das Heilige Land im Jahr 1179: Balduin, der junge König von Jerusalem, leidet an Lepra. Seine inneren und äußeren Feinde wittern in dieser Schwäche ihre Chance. In geheimer Mission bricht die königstreue Templerin Robin nach Ägypten auf, um das rettende »Wasser des Lebens« zu finden. Aber die Feinde sind allgegenwärtig...

Zwei Jahre ist es her seit der letzte Band der Templerin-Reihe erschienen ist. Nun liegt der vierte und neueste Band der Serie vor. Dass nicht alles beim Alten geblieben ist, das sieht der Leser sofort wenn er einen Blick auf das Cover wirft, denn hier steht nicht mehr der Name Wolfgang Hohlbeins alleine, sondern seine Tochter Rebecca hat sich dazugesellt. Wer die anderen Bücher der Templerin-Reihe schon gelesen hat, wird bei diesem Band deutlich den Einfluss Rebeccas merken.
Anfangen tut dies schon bei der Handlung, die nur so vor sich hin plätschert. Wer Action erwartet, der muss sich bis zum Ende des Romans gedulden. Auch ist der Band nicht mehr nur historisch, sondern es fließen mehr und mehr Elemente der Phantastik hinein. An sich ist die Mischung von Historik und Phantastik kein Problem. Leider hat man sich bei diesen Büchern an den Schreibstil gewöhnt und die Phantastik wirkt eher störend im Verlauf der Geschichte.
Im Band „Die Rückkehr der Templerin“ wurde schon spekuliert ob Robin schwanger ist. Jetzt erhält der Leser endlich Gewissheit darüber. Leider wurde es maßlos übertrieben und die Schwangerschaft ist alles andere als glaubwürdig. Wie kann eine Hochschwangere die ganzen Strapazen, denen Robin ausgesetzt ist unbeschadet überstehen? Wie kann es sein, dass sie immer noch alle für einen Mann halten, obwohl ihre Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen sein sollte?
Durch diese unlogischen Aspekte wird das Lesevergnügen sehr geschmälert und viele Sachen sind einfach nicht nachvollziehbar.

Fazit

Das wenige positive an dem Buch sind die altbekannten Charaktere. Robin und Salim hat man durch die vorherigen Bände liebgewonnen und man freut sich einfach wieder von ihnen zu lesen. Leider war es das aber auch schon, in anderen Sachen kann der Roman nicht überzeugen.