Rezension

Das zweite Gedächtnis

Das zweite Gedächtnis - Ken Follett

Das zweite Gedächtnis
von Ken Follett

Bewertet mit 5 Sternen

Ich sah diesem Buch zunächst äußerst skeptisch entgegen. Denn der Klappentext sagte aus, dass es hier um die amerikanische Raumfahrt geht, und das ist nun nicht unbedingt meins. Aber: Ich habe dieses Buch letztendlich regelrecht verschlungen. Es lässt sich superleicht lesen und die Geschichte ist einfach nur super.
Worum geht es in diesem Buch? Luke wacht in einer öffentlichen Toilette von Washington auf und kann sich an nichts mehr erinnern – nicht einmal mehr an seinen eigenen Namen. Er sieht an sich herunter und stellt fest, dass er ziemlich verlumpte Kleidung trägt. Außerdem brummt sein Schädel, wodurch er sich fragte, was er am Tag zuvor nur gesoffen hat. Ist er etwa ein Penner wie der Kerl, der kurz darauf neben ihm ebenfalls wach wird? Dieser nennt ihn zumindest seinen Namen: Luke. Allerdings stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass dieser Penner den Namen nur aus Versehen genannt hat – er sollte ein Geheimnis bleiben. Denn beide sind eigentlich keine Penner und der andere weiß mehr über Luke als dieser im Moment selbst über sich weiß.
Luke macht sich schließlich auf die Suche nach Anhaltspunkten, wer er ist. Während Luke durch die Gegend streift, schweift das Buch in dessen wirkliche Vergangenheit, so dass der Leser schon ein wenig mehr weiß, als der Protagonist selbst. Luke trifft jedoch seine „alten“ Freunde wieder und erfährt so auch immer wieder ein Stück mehr über sich und kommt der ganzen Sache, warum er ohne Gedächtnis aufgewacht war, immer ein Stücken näher.
Ich habe dieses Buch wirklich gern gelesen