Rezension

Debüt für Linnemann und Bender

Purgatorium - Markus Rößler

Purgatorium
von Markus Rößler

Zum Inhalt:

Kommissar Ewald Linnemann, von seiner Ehefrau liebevoll Purzel genannt, und sein Kollege Martin Bender, der einer einer schwedischen Hooligan Mannschaft angehört, werden zu einem Leichenfundort gerufen. In einer Scheune hängt ein nackter Mann kopfüber an der Decke, Hände fehlen, den Bauch mit einem roten Kreuz markiert. Die Scheune gehörte zu einem alten Bauernhof, der verkauft werden sollte. Sonderbar ist auch, dass der Tote geblendet wurde.

Was war passiert? Was hat es mit dem Toten auf sich? Linnemann und Bender ermitteln.

 

Meine Meinung:

Auf 248 Seiten beschreibt der Autor, was der Fanatismus anrichten kann. Jedoch zeigt der Autor so viele Ideen und Handlungsstränge auf, dass sich die Geschichte stellenweise sehr holprig und überladen zeigt.

Die Protagonisten sind im Großen und Ganzen gut beschrieben, wenngleich auch die Bedeutung von Benders Freizeitaktivität noch Rätsel bietet. Aber vielleicht wird dieses ja in einem Folgeband deutlicher.

Hervorheben möchte ich aber auch jeden Fall, dass es sich bei diesem Buch keineswegs um einen gewöhnlichen Krimi handelt, sondern vielmehr um einen deutschen Thriller, gespickt mit Horroreinlagen. Also nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet.