Debutthriller von Jon Evans
Bewertet mit 3.5 Sternen
Paul ist Informatiker mit einem Hang zum Abenteuerurlauber. Als sogenannter "Backpacker" wandert er durch Wüsten und Gebirge in 3.Weltländern. So wurde er auch bereits zum 2. x Zeuge eines Verbrechens das aber die gleiche Handschrift trägt. Für Paul ist das eine persönliche Sache, denn das 1. Opfer war seine Freundin über deren Tod er noch nicht hinweg ist. Die Polizei in diesen Ländern will aber nicht weiter ermitteln und stempelt den 2. Mord als Selbstmord ein, obwohl dies ja rein technisch schon unmöglich sein müsste. Paul jedoch lässt nicht locker und recherchiert auf eigene Faust weiter, was ihn auf unglaublich schockierendes stossen lässt. Der "Stier" - so wird der Mörder genannt besteht nicht nur aus einer Person, und einen dieser Täter kennt er sogar genauer. .... Mehr wird nicht verraten.
Zum Cover: Ehrlich gesagt hat es mich nicht sonderlich angesprochen, Das Bild der Brücke mit den Autoscheinwerfern hat mit der Story wenig am Hut.
Zur Story: Diese hat mich sehr wohl angesprochen. Die Handlung als solches hat grosses Potential und verspricht Spannung pur. Jedoch muss ich leider anmerken, dass die Handlung besser ausgefeilt hätte sein können. Ab der Mitte ca. weiss man genau wer der Täter ist, was dem ganzen aber noch keinen Spannungsabbruch verleiht. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass mir bei der ganzen Story was fehlt. Diese feinen Nuancen eben. Zur Klarstellung: Für ein Erstlingswerk finde ich das Buch echt gut. Bin gespannt, was der Autor dazulernt beim schreiben seiner weiteren Werke.