Definitiv düster
Bewertet mit 3 Sternen
Tatsächlich bin ich auf dieses Buch nur wegen dem Cover aufmerksam geworden, denn es glänzt ganz toll und sieht düster aus - genau das düstere passt auf jeden Fall sehr gut zur Geschichte und das Tor zu den zwei Welten.
Beim Schreibstil muss ich leider sagen, dass er wohl nichts für mich war - anderen Lesenden kann es da natürlich auch ganz anders gehen. Er ist durchaus flüssig und durch die eher kurzen Abschnitte lässt sich das Buch auch recht schnell lesen. Allerdings wechseln die Charaktere wirklich sehr oft und das hat mich leider hin und wieder aus dem Lesefluss gerissen. Zwar lernt man so die Charaktere etwas besser kennen, da die Abschnitte aber jedes Mal so kurz waren, waren mir manche Erklärungen einfach ein bisschen zu schnell wieder vorbei. Ansonsten fand ich den Prolog wirklich gut. Danach hat man für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Zeit, um den Tagesablauf der Schwestern kennenzulernen. Zum Ende hin wird es aber noch einmal sehr spannend, auch wenn dann plötzlich alles auf einmal passiert. Wie schon gesagt, der Schreibstil war leider nicht ganz meins.
Die Schwestern lernt man im Laufe der Geschichte nach und nach etwas besser kennen. Sie alle sind sehr sehr unterschiedlich und haben ihr eigenes Leben und doch merkt man natürlich, dass sie etwas verbindet. Ich muss gestehen, dass ich mir in manchen Kapiteln mehr zu den besonderen Fähigkeiten und auch zu den SOldaten gewünscht hätte - da gab es meiner Meinung nach zu wenige Erklärungen. Ihr Vater wird schön düster beschrieben, das hat wirklich gut gepasst, obwohl mich manche Handlungen von ihm ein bisschen verwirrt haben.
Insgesamt ein düsteres Buch, das mich manchmal wirklich überrascht hat. Leider hat mir der Schreibstil nicht so gefallen, weshalb ich nicht besonders gut ins Buch reingekommen bin - mal abgesehen vom Prolog, denn den fand ich sehr gut. Auch wenn mich das Buch nicht zu 100% überzeugen konnte, so hat mir die Grundidee und die düstere Stimmung ganz gut gefallen.
2,75/5 Sterne