Rezension

Definitiv nichts für Arachnophobiker

Das Gift der Wahrheit - Julia Corbin

Das Gift der Wahrheit
von Julia Corbin

Bewertet mit 4 Sternen

In Kolumbien wird 1998 ein Massengrab gefunden. Es handelt sich bei den Opfern ausschließlich um Frauen und alle haben eine Spinne im Mund. 

2018 wird eine Tote ebenfalls mit Spinne im Mund aufgefunden. Purer Zufall oder treibt ein Serienmörder sein Unwesen jetzt in Deutschland? Ob Hauptkommissarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern den Fall lösen können...
Das Cover mit der gefüllten Petrischale und der darin verschwommen Schrift finde ich richtig gut gelungen. Das Highlight ist allerdings die Struktur des Covers, wenn man mit der Hand darüber fährt. Die Petrischale fühlt sich glatt an und die schwarzen Risse fühlen sich rauh an. 
Der Thriller an sich ist dieses mal etwas anders aufgebaut. Es gibt dieses mal Rückblenden ins Jahr 1998 in Form von Zeitungsartikeln in Kolumbien. Die Idee gefällt mir sehr gut und man hat das Gefühl sich in die Zeit zurück zu versetzten. Allerdings erinnerte mich die Geschichte eher an einen Horrorfilm wegen den Spinnen. Das war mir etwas zu viel und auch empfand ich den Thriller dieses mal nicht so spannend wie Band 1. Auf alle Fälle würde ich mich über eine Fortsetzung dieser Reihe sehr freuen.