Rezension

Denn jedes Kind, das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss…

Der Kinderflüsterer -

Der Kinderflüsterer
von Alex North

Bewertet mit 2.5 Sternen

„Wenn die Tür halb offensteht, ein Flüstern zu dir rüber weht“…

DI Pete Willis, Gefangener in seiner Vergangenheit und Gegenwart, ein zwanzig Jahre vermisstes Kind konnte er nicht finden, jetzt kämpft er mit seinem Polizeijob, Alleinsein und Alkoholproblem: „…so eine Flasche geöffnet hatte, trotzdem konnte er sich noch gut an das tröstliche Klack erinnern, als er den Deckel aufgeschraubt und das Siegel aufgebrochen hatte.“

Tom mit Sohn Jake ziehen in ein neues Haus. Steven King lässt grüßen: „…er macht mich nervös. Mein empfindsamer Sohn, der schlafwandelte und eingebildete Freunde hatte, der mit Leuten sprach, die gar nicht da waren, die ihm Abzählreime vorsagten und versuchten, ihm Angst einzujagen…“

Bis zur Hälfte eine Vater-Sohn-Geschichte, bei der ich mich fragen muss, hat er noch alle emotionalen Tassen im Schrank. Na klar, seine Rebecca gibt es nicht mehr, dann soll er sich halt von Karen küssen lassen. Küssen hat er sich lassen, offenbleibt ob er ihren Kuss erwidert hat. Für mich zu viel Gesülze.

Ab der Hälfte nimmt der Krimi Fahrt auf. Das Ende lässt mich völlig unbefriedigt zurück.