Rezension

Der Aufschlag

Gegenlicht -

Gegenlicht
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Wie aus dem Nichts fällt plötzlich ein Mann vom Himmel. Ein blinder Passagier, der sich in dem Frachtraum eines Flugzeugs versteckt hat und in einem Garten aufgeschlagen ist. Dabei wird er beraubt und ein Drama beginnt, bei dem auch Menschen umkommen werden. Der Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann werden auf den Fall aufmerksam gemacht. Eine neue Story für die Zeitung? Sie stellen Recherchen auf und geraten auch in den Fokus von Kriminellen. Band 2 um Bronski fängt an.

Meinung:
Nachdem ich im ersten Band gut unterhalten worden bin, habe ich mich schon auf den zweiten Band um Bronski und Spielmann gefreut. So wurde ich mit Band 2 in meinem Briefkasten überrascht und das Leseabenteuer konnte anfangen.

Wie man es aus dem ersten Band schon kannte, weist Aichingers Schreibstil kurze und knackige Sätze auf. Da ich zu den Lesern gehöre, die einen derartigen Schreibstil bevorzugen, konnte ich aufgrund des Schreibstils gut durch das Buch durchkommen. Aichinger bringt alles auf den Punkt und zieht in keiner Weise die Handlung in die Länge. Neben der normalen Erzählweise findet man im Buch auch schnelle Dialoge wieder, die eine gute Abwechslung zum normalen Erzählen darstellen. Dadurch kommt das Buch auch auf eine Länge von guten 310 Seiten, wodurch man das Buch innerhalb eines Tages oder einer Lesesession prima durchlesen kann.

Zu den Charakteren kann man sagen, dass es mit vielen Figuren ein Wiedersehen gibt. Als gelungen empfand ich dass man Bronski und Spielmann näher kennenlernen durfte. So empfand ich auch, dass diese beiden Hauptfiguren auch schon eine leichte Entwicklung durchlaufen. Toll!

Die Idee mit dem Plot fand ich größtenteils gut. Besonders der Anfang erscheint auf den ersten Blick recht unrealistisch, wird aber von dem Autor gut umgesetzt. Die Handlung entwickelt sich gut und weist zudem die nötige Spannung auf, die man von einem Kriminalroman erwartet. Dennoch bin ich der Meinung, dass mir das Ende des Buches am Ende des zweiten Drittel schon antizipierbar war. Deswegen sinkt meines Erachtens in diesem Abschnitt die Spannung teilweise.

Fazit: Man mag es oder man mag es nicht - kurze und knackige Sätze. Ich mag es und der Plot, abseits des Ende, konnte mich gut unterhalten, sodass ich Spaß hatte, diesen Kriminalroman zu lesen. Somit kann ich sagen, dass ich mich auf den dritten Band freue.