Rezension

Der Auftakt

Cold Case Academy - Ein mörderisches Spiel -

Cold Case Academy - Ein mörderisches Spiel
von Jennifer Lynn Barnes

Cassie hat eine beeindruckende Gabe, sie kann in anderen Menschen lesen wie in einem Buch, ihr Verhalten und ihre Vorlieben vorhersagen, was sie zur perfekten Profilerin macht. Als das FBI von dieser natürlichen Begabung erfährt, rekrutieren sie Cassie für eine spezielle Einheit von hochbegabten Jugendlichen, die bei der Aufklärung von Verbrechen helfen sollen. Während das FBI eine Reihe von Morden untersucht, scheint es einen Zusammenhang zu dem einen Fall zu geben, der Cassie seit ihrer Kindheit um den Schlaf bringt: dem Mord an ihrer Mutter.

„Cold Case Academy“ ist der erste Band einer Jugendthriller Reihe aus der Feder von Jennifer Lynn Barnes. Wie auch schon in den Inheritance Games sind Rätsel ein zentrales Thema der Geschichte. Hier vor allem das Analysieren und die Entschlüsselung menschlichen Verhaltens. Unterstützt durch die sehr kurzen Kapitel und den Perspektivenwechsel fliegt die Handlung nur so dahin, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Geschichte hat einen sehr düsteren Charakter bedingt durch die verschiedenen Morde und die Erzählung aus der Perspektive des Mörders und ist daher für zartbesaitete Leser eher nicht zu empfehlen.

Da ich exzentrische Charaktere sehr mag, konnte ich die gesamte Cold Case Academy direkt ins Herz schließen. Ich könnte gar nicht sagen, welcher Charakter mir am besten gefallen hat, auch wenn Cassies Geschichte natürlich im Fokus liegt. Da ich überhaupt kein Fan von Dreiecksgeschichten bin, hoffe ich, dass sich die Beziehung zwischen Cassie, Dean und Michael bald klärt und nicht noch die nächsten Bücher hinzieht. Das Ende fand ich sehr spannend und ich freue mich auf die weiteren Teile der Reihe, die ich auf jeden Fall lesen werde.