Rezension

Der Beginn eine galaktischen Verbrecherkariere

Die Geburt einer Stahlratte - Harry Harrison

Die Geburt einer Stahlratte
von Harry Harrison

Bewertet mit 3.5 Sternen

James Bolivia di Griz kurz Jim di Griz hat keine Lust  auf seinem Heimatplaneten Bischen Himmel, ein normales Leben mit Job und dem üblichen spießigen Drumherum. Also beschließt er mit 17 Jahren eine Laufbahn als Verbrecher einzuschlagen. Was man  so als Jugendlicher auf diesem Feld lernen kann kennt er. So entschließt er sich ins Gefängnis zu gehen, um von den Profis zu lernen. Doch dort erwartet Ihn eine herbe Enttäuschung. Von den traurigen Figuren die Ihm dort begegnen, kann Jim nichts mehr lernen. Doch es gibt einen Lichtblick, er hört von einem Mann der nie gefasst wurde. Der größte Verbrecher des Planeten, sein Name „Der Läufer“. Jim setzt alles daran diesen Mann zu finden denn er weiß, nur vom Läufer kann er lernen was einen erfolgreichen Verbrecher ausmacht. Doch wie soll das junge Genie den alten Meister finden und   wird der Läufer überhaupt bereit sein Jim zu unterrichten?

„Die Geburt einer Stahlratte“ ist der erste Band des Stahlratten Zyklus von Harry Harrison. Es ist ein anarchisches Vergnügen Jim di Griz bei seinen ersten Schritten auf dem Weg zu einer Karriere als Verbrecher zu begleiten. Jim ist ein Genie und er weiß es. Dementsprechend arrogant und ja auch ein wenig selbstverliebt kommt die Figur des Ich Erzählers auch rüber.  Grade das hat mir besonderen Spaß gemacht. Jim bringt sich immer wieder in haarige Situationen, aber es gibt drei Dinge auf die er sich verlassen kann, seinen Einfallsreichtum und sein Mundwerk ach ja und nicht zu vergessen einem Arsenal von praktischen Utensilien für jede Lebenslage. Die Geschichte wird mit Tempo und Witz erzählt und lässt es nicht an Spannung und skurrilem Humor fehlen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich das erste Abenteuer der  Stahlratte gut unterhalten hat und so vergebe ich 3 ½ Sterne oder anders ausgedrückt 7 von 10 Punkten.