Rezension

Der belangloseste Teil der Saga

Das Schwert der Wahrheit 05. Die Seele des Feuers - Terry Goodkind

Das Schwert der Wahrheit 05. Die Seele des Feuers
von Terry Goodkind

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieses Buch ist geprägt von Nebenschauplätzen in Andertih, die das Leben und die Kultur dieses Volkes genau beschreiben. Der Leser lernt einige Charaktere kennen, die für diese Geschichte z.T. ganz putzige mitunter auch wichtige Rollen spielen, jedoch für die Gesamthandlung ohne Bedeutung sind. Es wir hier viel zu viel Wert auf ein Land gelegt, um das sich hinterher keiner mehr schert. Doch auch während des Lesens dieser Passagen – also ohne Kenntnis des weiteren Verlaufs der Serie – sind mir diese zu ausführlich und überflüssig vorgekommen. Ich habe mich stets gefragt, was das soll und warum Goodkind uns dies alles erzählt. Daher muss ich leider sagen, dass dieser Teil mit Abstand der schlechteste ist. Wieso ich ihn dennoch relativ gut bewerte, hängt damit zusammen, dass selbst die überflüssigen Passagen dennoch interessant und spannend erzählt werden und der Ausgang dieses Teils eine entscheidende Wendung in Richards Einstellung zu seiner Person hat und das Erbe der Chimären die Magie auch im weiteren Verlauf beeinflussen wird. Die Ereignisse um Richard sind daher bei Weitem nicht belanglos, nur das Geplänkel durmherum, dem zu viel Raum gelassen wurde. Ich hätte mir mehr Handlung um die Hauptcharaktere gewünscht und weniger Handlungen des Volkes von Anderith.

Fazit: Man muss diesen Teil der Serie lesen um die weiteren verstehen zu können. Dennoch hätte das Volk Anderiths nicht so ausführlich beschrieben werden müssen. Dies hat die Lesefreude schon geschmälert.