Rezension

Der kalte Prinz

Lavinia und der kalte Prinz - Christoph von Zastrow

Lavinia und der kalte Prinz
von Christoph von Zastrow

Bewertet mit 3 Sternen

Lavina Berganson wird nach dem Tod ihrer Mutter in ein Internat geschickt, doch glücklich ist sie dort nicht. Als sie krank wird, kommt sie in die Obhut von Fräulein Pampelpuch, einer pensionierten Lehrerin. In deren Haus lebt und lernt sie, solange sie krank ist und bei schwacher Gesundheit. Direkt vor dem Haus befindet sich ein See. Eines Tages lernt Lavina dort einen Jungen kennen, Niccus. Sie verbringen einige angenehme Tage miteinander, denn solange Niccus´ Mutter verreist ist, kann er tun und lassen was er will. Doch als sie zurückkommt, endet ihre Freundschaft, denn seine Mutter will nicht, dass er sich mit ihr abgibt.

Lavina, die glaubt, dass Niccus eine Nixe ist, beschließt ins Wasser zu gehen und ihm zu folgen. Gerade noch rechtzeitig kann sie gerettet werden. Von da an steht sie unter noch strengerer Aufsicht von Fräulein Pampelpuch und jegliche Besuche am See sind tabu. Als Lavina nach einiger Zeit wieder genesen ist, geht sie zurück ins Internat. Ihre Tage dort verbringt sie neben dem Unterricht mit lesen und reiten. Freunde hat sie dort keine.

Jahre später, Lavina ist zwischenzeitlich erwachsen geworden und arbeitet in der IT-Branche, kehrt sie an den Ort ihrer Kindheit zurück. Im Internat findet ein Klassentreffen statt, zudem ihr nicht genügend Gegenargumente einfallen, um nicht hinzugehen. Dort angekommen, nimmt ein ehemaliger Klassenkamerad sie zu einem Segelausflug mit und obwohl Lavina mittlerweile schreckliche Angst vor Wasser hat, gibt sie nicht klein bei und geht mit. Doch während des Segelausfluges kommt es zu einem Unwetter und das Boot kentert. Als Lavina wieder zu sich kommt, liegt sie völlig entkräftet am Strand. Ein junger Mann nimmt sie mit und rettet ihr das Leben. In einem Schloss, in das ihr Retter sie gebracht hat, trifft sie Niccus wieder, den sie mittlerweile vergessen hat ...

Eine interessante Geschichte, die sich der Autor ausgedacht hat, jedoch fand ich die Ausführung so gar nicht gelungen. Der Schreibstil ist monoton, echte Gefühle und Tiefe wollten einfach nicht aufkommen und immer wieder unvermittelte Sprünge in die Vergangenheit erforderten ein hohes Maß an Konzentration, sodass dieses Buch leider zu keiner entspannten Lektüre einlud.