Der stille Sammler
Cover:
Das Cover passt sehr gut zu einem Thriller. Farblich schön gestaltet, auch die Blutstropfen passen sehr gut. Allerdings hat der Käfer absolut keine erkennbare Beziehung zum Inhalt des Buches, was ich sehr schade finde.
Inhalt:
Der gefürchtete Route 66 Killer, der jeden Sommer gemordet hat wurde anscheinend endlich festgenommen und hat gestanden. Die ehemalige Agentin Brigid Quinn hat vor Jahren an dem Fall mitgearbeitet und hat dort eine junge Kollegin an den Killer verloren.
Das Buch beginnt aus der Sicht eines perversen Killer, Gerald Peasil, der eine alte Frau beobachtet und sie töten will. Diese Frau ist Brigid, die sich aber zu wehren weiß und ihn dabei tötet. Anstatt nun aber einen ehemaligen Kollegen anzurufen, versucht sie zu vertuschen was passiert ist und verstrickt sich im Laufe der Handlung immer mehr in ihrem Lügennetz. Sie führt eine Beziehung mit Carlo, der nichts von ihrem ehemaligen Leben als Agentin weiß.
Agent Coleman holt Brigid dazu, als der geständige Route 66 Killer, Floyd Lynch, den Beamten den Standort der letzten beiden Leichen zeigt. Allerdings hat Coleman Zweifel daran, dass Lynch der echte Killer ist und ermittelt deshalb mit Brigid auf eigene Faust. Plötzlich ist Coleman aber verschwunden und die einzige die daran glaubt ist Brigid und macht sich auf die Suche nach ihr.
Fazit:
Beim Lesen kommen einige Fragen auf: Was hat Peasil mit der ganzen Sache zu tun? Ist Lynch wirklich der Killer? Wer kommt sonst noch in Frage der Täter zu sein? Von der Handlung her ist der Thriller wirklich spannend, ich wäre niemals auf den Täter gekommen. Allerdings gibt es einen dicken Minuspunkt... Der Charakter Brigid Quinn. Ich kann ihre Handlungsweisen nicht nachvollziehen und finde sie sogar ein wenig unsympathisch. Aber ansonsten ist es ein wirklich lesenswertes Buch für alle Thriller-Fans.